Bayern

Stefan Wild bleibt Vorsitzender – Ein Blick auf die Zukunft der Hotellerie

Die Dehoga Bayern hat am [Datum einfügen] eine neue Vorstandschaft gewählt, wobei Stefan Wild als Vorsitzender, Kai Tiemer als Stellvertreter und mehrere Fachbeiräte in ihren Ämtern bestätigt wurden, um die aktuellen Herausforderungen der Branche zu adressieren und die Zukunft der bayerischen Hotellerie zu gestalten.

In der bayerischen Gastronomie und Hotellerie stehen die Zeichen auf Zukunft. Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des Dehoga Bayern, die kürzlich stattfand, wurden nicht nur die neuen Vorstandsmitglieder gewählt, sondern auch wichtige Impulse für die Branche gesetzt. Die Versammlung stellte sich den zentralen Herausforderungen, vor denen Hotels und Gaststätten gegenwärtig stehen.

Wiederbestätigung und neue Gesichter im Vorstand

Stefan Wild, Geschäftsführer des Livenwork Hotels in Ingolstadt, wurde erneut als Vorsitzender des Fachbereichs gewählt. Er vertritt die Interessen der Hotellerie im Präsidium von Dehoga Bayern und betont in seiner langjährigen Amtszeit seit 2009 die Notwendigkeit zur Durchsetzung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Beherbergungsdienstleistungen. Dies ist ein zentraler Punkt in der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Hotels, da er dazu beiträgt, die Preise für Gäste stabil zu halten und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Kai Tiemer vom Thermal & Vital Ressort Schweizer Hof in Bad Füssing hat die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden inne und geht in seinem Bericht auf die Entwicklungen im Bereich Kur- und Bäderwesen ein. Zu den neu gewählten Fachbeiräten gehören Thomas Auerbach und Christian Unbehauen, die beide wertvolle Perspektiven aus ihren jeweiligen Betrieben einbringen.

Ein Blick auf die Herausforderungen der Branche

Dr. Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer von Dehoga Bayern, eröffnete die Versammlung mit einem Überblick über die derzeitigen Herausforderungen. Die Branche sieht sich mit unter anderem steigenden Betriebskosten und einem sich wandelnden Kundenverhalten konfrontiert. Diese Aspekte haben nicht nur Auswirkungen auf die Auslastung, sondern auch auf die gesamte Servicequalität und die angebotenen Dienstleistungen.

In einem interessanten Vortrag stellte Wild die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage vor, die die Auslastungssituation bayerischer Hotels detailliert beleuchtet. Die Auswertungen zeigen regionale Unterschiede auf, die für die strategische Ausrichtung vieler Betriebe bedeutend sind.

Neue Regelungen und digitale Trends

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war der Beitrag von Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Er informierte über neue Regeln für Online-Plattformen, die darauf abzielen, fairen Wettbewerb zu fördern und die Sichtbarkeit der regionalen Anbieter zu verbessern. Diese Innovationen sind für die Hotellerie von großer Bedeutung, da immer mehr Gäste ihre Buchungen über digitale Kanäle abwickeln.

Unterstützend hierzu stellte die Gastreferentin Dr. Marlies Andergassen die regionale Buchungsplattform „Booking Südtirol“ vor, die als Modell für die Förderung von regionalen Unterkünften und deren Sichtbarkeit dienen kann. Solche Plattformen könnten der bayerischen Hotellerie helfen, im globalen Wettbewerb besser dazustehen und herausragende Angebote hervorzuheben.

Schlussgedanken

Insgesamt zeigte die Versammlung eindrucksvoll, wie wichtig eine ständige Anpassung und Weiterentwicklung in der Marken- und Angebotspolitik der bayerischen Hotellerie ist. Die neuen Vorstandsmitglieder bringen frische Impulse, um die Branche durch die derzeitigen Herausforderungen zu navigieren und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

NAG

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