Im Jahr 2023 kam es in Bayern zu über 46.000 Unfällen, was den Freistaat zur zweitgefährlichsten Region Deutschlands macht. Die Anzahl der Unfälle in Bayern übertrifft sogar die in Nordrhein-Westfalen bei den Todesfällen: 453 Menschen verloren ihr Leben auf den Straßen Bayerns, während 411 in NRW starben. Dramatisch ist dies nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch pro Kopf: Bayern hat die zweithöchste Unfallrate mit 3,46 pro 1.000 Einwohner, nur Schleswig-Holstein liegt höher.
Eine der gefährlichsten Straßen in Bayern ist die Fürther Straße in Nürnberg, die gemeinsam mit der Münchener Leopoldstraße auf Platz fünf der Unfallstatistik rangiert. Dort wurden im vergangenen Jahr 35 Unfälle registriert, dabei verletzten sich 33 Menschen leicht und zwei erlitten schwere Verletzungen. Glücklicherweise gab es keine Todesfälle an diesem gefährlichen Standort. In ganz Bayern wurden die meisten Unfälle auf der Landsberger Straße in München verzeichnet, gefolgt von der Münchener Straße in Ingolstadt. Die zahlenmäßige Analyse stammt von der Allianz Direct Kfz-Versicherung und nutzen Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen sowie des Deutschen Unfallatlas, um die dringenden Bedürfnisse zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu identifizieren laut www.nordbayern.de.