Die deutsche Fußballnationalmannschaft steht vor einer aufregenden neuen Ära, die mit großen Ambitionen in Richtung der Weltmeisterschaft 2026 führt. In diesem Kontext hat sich Niclas Füllkrug dazu entschlossen, eine führende Rolle im Team zu übernehmen. Er äußert sich enthusiastisch über die Zusammensetzung des Kaders und die Motivation, die die Spieler antreibt. „Wir wollen eine etwas unerfahrenere, gierige, hungrige Truppe sein, die vielleicht diesen einen Erfolg noch mehr möchte als der, der ihn schon hat“, erklärt er. Diese Ansprüche an die Arbeitsmoral des Teams sind deutlich spürbar.
Füllkrug setzt sich dabei selbst in die vordersten Reihen der neuen Herausforderung. „Meine Position sehe ich nach oben gerutscht in der Hierarchie“, verrät der Stürmer, der nun, nach seinem Wechsel nach England, zu den wenigen Nationalspielern gehört, die im Ausland aktiv sind. Neben ihm fallen vor allem seine Kollegen Marc-André ter Stegen von FC Barcelona und Kai Havertz von FC Arsenal ins Gewicht. Diese internationalen Erfahrungen sollen wichtig für die künftigen Erfolge der deutschen Mannschaft sein.
Konflikte und Herausforderungen
Im DFB-Team hingegen fühlt sich Füllkrug anerkannt, auch wenn er in der internen Rangordnung hinter dem talentierten Havertz steht. Bundestrainer Julian Nagelsmann geht in seinen Überlegungen zu den Einsatzzeiten flexibel vor und steht für eine modulare Rolleneinteilung. „Die Rollen sind ein bisschen offener, das Profil bleibt“, äußert sich Nagelsmann zu den taktischen Möglichkeiten, was für Füllkrug Hoffnung auf mehr Einsätze bedeutet. „Es wird sicher das eine oder andere Spiel kommen, wo der Trainer mich in der Startelf sieht“, ist er überzeugt.
Mit einer ausgezeichneten Quote von 13 Treffern in 21 Länderspielen zählt Füllkrug zu den besten Scorern im Kader, nur der spielstarke Havertz trifft häufiger. Die Abgänge der Weltmeister von 2014 verleihen seiner Präsenz in der Mannschaft noch mehr Gewicht. „Wichtig ist mir, dass meine Mannschaft sich auf mich verlassen kann“, fasst er seine Philosophie zusammen, und das ist genau das, was viele Fans an ihm schätzen. Der Wille, als Einheit und stolz in den nationalen Farben aufzutreten, verbindet die Spieler und entfacht den Kampfgeist, alles für den Erfolg ihrer Nation zu geben.
