Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Bayreuth und naddcon zielt darauf ab, moderne 3D-Druck-Technologien im Rahmen einer Technologiepartnerschaft voranzutreiben und die Transfermöglichkeiten zwischen Forschung und Industrie zu verbessern.
Ein bahnbrechendes Forschungsprojekt
Im Rahmen der neuen Kooperation zwischen der Universität Bayreuth und dem Unternehmen naddcon wird ein innovatives Forschungsprojekt vorgestellt, das sich mit der Xolographie als neuem Verfahren in der additiven Fertigung beschäftigt. Diese hochmoderne Technologie ermöglicht es, filigrane Bauteile deutlich schneller als gewohnt zu drucken, was enorme Vorteile in verschiedenen Industriezweigen verspricht. Die Xolographie, die in wenigen Sekunden komplexe Teile aus einem vollständigen Volumen erstellt, wird von naddcon exklusiv in Bayern angeboten und steht Forschern der Universität zur Verfügung.
Technologischer Austausch und seine Bedeutung für die Region
Durch die Partnerschaft werden insgesamt 25 Lehrstühle der Universität aktiv an der Entwicklung und Erprobung neuer Additivtechnologien beteiligt. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur für die beteiligten Institutionen von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Region Oberfranken. Die Einbindung wissenschaftlicher Institutionen in innovative Technologien wie 3D-Druck fördert nicht nur den wissenschaftlichen Austausch, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Veranstaltungen zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers
Geplant sind mehrere Veranstaltungen, darunter ein Technologietag, an dem die Partner ihre technologischen Möglichkeiten präsentieren. Dieser Tag wird genutzt, um gemeinsame Projekte zu diskutieren und zu initiieren. Im Anschluss folgen Maschinentage an verschiedenen Standorten, die den direkten Austausch von Wissen und praktischen Erfahrungen fördern sollen. Die genauen Termine stehen noch aus.
Statements der Verantwortlichen
Die Führungskräfte beider Institutionen äußerten sich positiv über die Kooperation: Prof. Dr. Thomas Scheibel von der Universität Bayreuth erklärte, wie wichtig die Verbindung von Forschung und praktischer Technologieentwicklung sei. Christian Steinhage von naddcon betonte, dass diese Zusammenarbeit einen großen Schritt in die Zukunft der 3D-Druck Technologie darstellt. Der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird als eine zentrale Herausforderung in der Region Oberfranken betrachtet, die mit dieser Partnerschaft gestärkt werden soll.
Fazit: Eine vielversprechende Allianz für Innovation
Insgesamt zeigt die Technologiepartnerschaft zwischen der Universität Bayreuth und naddcon, wie durch innovative Ansätze und den Austausch von Expertise neue Wege für die Industrie eröffnet werden können. Diese Kooperation ist ein Schritt in die Zukunft, der sowohl der Wissenschaft als auch der lokalen Wirtschaft Chancen bietet, sich weiterzuentwickeln und neue Technologien zu erschließen.