Nachhaltige Schwimmausbildung im Berchtesgadener Land
Im Berchtesgadener Land nimmt die Schwimmausbildung an Schulen eine zentrale Rolle ein, um die Sicherheit an Gewässern zu erhöhen und das Risiko von Ertrinkungsunfällen zu verringern. Diese Bemühungen wurden durch einen jüngst durchgeführten Schulschwimmwettbewerb in Marktschellenberg unterstrichen, der nicht nur die Fähigkeiten der Schüler im Wasser testet, sondern auch deren Teamgeist fördert.
Erfolg für Grund- und Mittelschulen
Die erste Klasse der Grundschule Bayerisch Gmain und die Klasse 5a der Mittelschule Teisendorf haben herausragende Leistungen gezeigt und wurden bei der landkreisinternen Siegerehrung ausgezeichnet. Dies unterstreicht die Bedeutung der Schwimmausbildung, besonders in einem Landkreis, in dem fast 78 Prozent der teilnehmenden Klassen auf das Berchtesgadener Land entfallen.
Vielfalt der teilnehmenden Schulen und Klassen
Insgesamt beteiligten sich 18 Schulen aus dem Landkreis mit 145 Klassen, während bayernweit 27 Schulen mit 187 Klassen in den Wettbewerb gingen. Teilnehmende Klassen wurden in verschiedene Kategorien eingeteilt, und es zeigte sich großes Engagement. „Die Schulen haben enormen Einsatz gezeigt, um die Schüler bestmöglich auf diesen Wettbewerb vorzubereiten“, betonte Elisabeth Bergner, Jugendleiterin der BRK-Kreis-Wasserwacht.
Bedeutung der Schwimmausbildung für die Gesellschaft
Die Projektion ist klar: Je mehr Kinder schwimmen können, desto weniger Unfälle geschehen an Gewässern. „Prävention ist eine unserer wichtigsten Aufgaben“, sagte Bergner. Durch die Förderung der Schwimmfähigkeiten wird nicht nur die Sicherheit der Kinder erhöht, sondern auch das Bewusstsein für die Gefahren im Wasser geschärft. Geplant sind zudem Sonderpreise für besondere Leistungen, um die Motivation der Schüler weiter zu beflügeln.
Kommentare der Verantwortlichen
Eine positive Rückmeldung kam von Schulamtsdirektorin Susanne Ehrichs und anderen Vertretern aus der Politik und Verwaltung. Sie würdigten nicht nur die Leistungen der Kinder, sondern auch die Arbeit der Lehrer und ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht. „Es ist wichtig, dass Schwimmen als essentielle Fähigkeit angesehen wird, die wie Radfahren gelernt und geübt werden sollte“, ergänzte Ehrichs.
Zukunftsaussichten der Beteiligten
Bergner äußerte die Hoffnung, dass einige der jungen Teilnehmer vielleicht später als aktive Mitglieder der Wasserwacht in den Einsatz gehen. Der Wettbewerb bietet nicht nur eine Gelegenheit, die Schwimmfähigkeiten der Schüler zu testen, sondern auch einen Anreiz, sich langfristig für Wassersicherheit und Rettungseinheiten zu engagieren.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Die ersten Plätze in den verschiedenen Klassenstufen zeigen eine klare Dominanz der Schulen aus Bayerisch Gmain und Teisendorf, was auf eine engagierte Schwimmausbildung und hohe Motivation der Schüler hinweist. Diese Ergebnisse sind nicht nur ein Grund zur Freude für die beteiligten Schulen, sondern auch ein Zeichen für den Erfolg der Wasserwacht und ihrer Fördermaßnahmen in der Region.