Anwohner und Umweltschützer diskutierten leidenschaftlich über die umstrittenen Pläne für ein Wasserkraftwerk an der Nonner Rampe in Bad Reichenhall. Während eines Infoabends, organisiert von den Stadtwerken und dem Bayerischen Landeskraftwerke, hatten sowohl Gegner als auch Befürworter die Gelegenheit, ihre Bedenken und Ideen auszutauschen. Obwohl der Widerstand gegen das Projekt seit seiner ersten Vorstellung im Jahr 2015 spürbar ist, kamen auch einige Unterstützer zu Wort, die sich optimistisch über die Energiewende äußerten.
Insbesondere das neue Konzept zur Sicherstellung des Fischschutzes stieß auf Interesse: Eine innovative „Fischschutztür“ soll verhindern, dass Fische in die Turbinen geraten und stattdessen einen sicheren Weg ins Seitengewässer finden. Stadtwerke-Chef Peter Fösel betonte die Nachhaltigkeit des Projekts, das 2.400 Haushalte mit Strom versorgen könnte, und versicherte, dass alle Genehmigungen eingeholt werden müssen, bevor mit dem Bau begonnen wird. Die Gesamtkosten des Kraftwerks belaufen sich voraussichtlich auf zehn Millionen Euro, doch wann tatsächlich mit den Arbeiten gestartet werden kann, bleibt unklar. Weitere Informationen dazu bietet ein aktueller Artikel auf www.innsalzach24.de.