Positive Entwicklung für Hamburgs Stadtgrün
Eine bemerkenswerte Wende in der Baumpolitik zeigt sich in Hamburg: Im vergangenen Jahr wurden erstmals seit 2011 mehr Bäume gepflanzt als gefällt. Laut der aktuellen Straßenbaumbilanz, die am Dienstag von der Umweltbehörde präsentiert wurde, ist dies ein erfreulicher Schritt für die Umwelt und die Lebensqualität in der Stadt.
Umfang der Neupflanzungen
Konkret wurden 2.154 neue Straßenbäume gepflanzt, während 1.800 Bäume aus verschiedenen Gründen, darunter Alter, Krankheiten und Sturmschäden, gefällt werden mussten. Die Bilanz ergibt somit einen Zuwachs von etwa 340 Bäumen, der den Gesamtbestand auf 228.859 Straßenbäume erhöht.
Bedeutung für das Stadtklima
Der Zuwachs an Baumflächen hat für Hamburg eine wichtige ökologischen Bedeutung. Straßenbäume tragen zur Kühlung der Stadt bei, indem sie Schatten spenden und Verdunstung fördern. Zusätzlich stellen sie einen lebenswichtigen Lebensraum für zahlreiche Tierarten und Insekten dar.
Regionaler Fokus
Besonders hervorzuheben sind die Stadtteile Wandsbek, Bergedorf, Mitte und Harburg, in denen die meisten Neu- und Nachpflanzungen stattgefunden haben. Diese unterschiedlichen Regionen profitieren unterschiedlich stark von den grünen Maßnahmen, was die Stadtgestaltung und Lebensqualität vor Ort signifikant verbessert.
Perspektive für die Zukunft
Die positive Entwicklung in der Straßenbaumbilanz unterstreicht die wachsende Bedeutung des Stadtgrüns und zeigt einen Trend zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Mit einem klaren Fokus auf Umweltschutz und Biodiversität könnte Hamburg ein Vorbild für andere Städte in Deutschland sein.
– NAG