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Neue S6-Linie: Bessere Anbindung für Harburg und Bergedorf bis 2029

Am Freitag, den 7. September 2024, hat in Hamburg ein bedeutendes Bauprojekt begonnen, das darauf abzielt, die Anbindung der Stadtteile Harburg, Neugraben und Bergedorf an die Innenstadt signifikant zu verbessern. Mit dem Ausbau der S-Bahn-Strecke nach Harburg wird die Region bis Ende 2029 attraktiver für Pendler und Reisende werden. Dieses Vorhaben ist ein Teil einer umfassenderen Strategie zur Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs in der Hansestadt.

Die Deutsche Bahn hat in einer offiziellen Mitteilung weitere Details zum Projekt bekanntgegeben, das im laufenden Betrieb umgesetzt wird. Diese Bauarbeiten sind komplex, da sie mit dem täglichen S-Bahn-Verkehr koordiniert werden müssen. Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Installation neuer Strom-Umwandler, die die Stromversorgung für die Züge erheblich verbessern. „Davon werden acht neue errichtet und dann ist 40 Prozent mehr Strom in der Schiene“, erklärt Ingrid Felipe, die Bahn-Vorständin für Infrastruktur. Dadurch wird nicht nur die Möglichkeit geschaffen, längere Züge zu betreiben, sondern auch die Frequenz der Züge zu erhöhen.

Bauvorhaben und finanzielle Unterstützung

Der Ausbau betrifft die S-Bahn-Strecken vom Hauptbahnhof über Harburg bis nach Neugraben sowie den Abschnitt nach Bergedorf. Diese Strecken sind momentan sehr stark ausgelastet. Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) äußerte sich optimistisch: „Wir machen jetzt das, was sich die Menschen in Harburg und Bergedorf wünschen. Wir wollen nach Harburg einen dritten Zug in 10 Minuten, die S6. Wir wollen nach Bergedorf Langzüge.“ Dieser Wunsch wird schon bald Realität, da Hamburg 425 Millionen Euro für das Projekt bereitstellt, wobei eine Beteiligung des Bundes von über 150 Millionen Euro erwartet wird.

Nach der Fertigstellung der Baumaßnahmen wird eine neue S-Bahn-Linie, die S6, zwischen Neugraben und Elbgaustraße verkehren. Diese Linie wird es ermöglichen, dass bis zu drei Züge alle zehn Minuten zwischen Harburg und der Hamburger Innenstadt fahren. Für die Strecke der S2 zwischen Altona, Bergedorf und Aumühle sind Langzüge geplant, die Platz für bis zu 1.500 Fahrgäste bieten werden. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung der Kapazität dar und wird dazu beitragen, die Pünktlichkeit und die Nutzererfahrung im öffentlichen Verkehr zu optimieren.

Aussichten und der Weg nach vorn

Zusätzlich zu den Plänen für die neue Linie S6 wird auch die Einführung eines modernen Stellwerks angestrebt, welches die Züge effizienter leiten soll. Dies verspricht nicht nur eine Erhöhung der Zugfrequenz, sondern auch eine Verbesserung der Pünktlichkeit, was im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs von zentraler Bedeutung ist. Die ersten Schritte zur Umsetzung dieser ambitiousen Pläne sind bereits gemacht, und das Engagement von Hamburg und der Deutschen Bahn zeigt den Willen, den Nahverkehr in der Region auf ein neues Niveau zu heben.

Die Fortschritte während der Bauarbeiten werden weiterhin aufmerksam verfolgt, um die Bevölkerung über die Entwicklungen und spezifischen Zeitpläne zu informieren. Hamburgs Verkehrsinfrastruktur steht vor einer Transformation, die sowohl Einwohner als auch Besucher der Stadt positiv beeinflussen wird.

Für die Hamburger S-Bahn und ihre zahlreichen Nutzer wird die Zukunft nun noch verkehrsreicher und effizienter. Die Stadt investiert in ihre Infrastruktur, um den Anforderungen einer wachsenden Metropole gerecht zu werden und sicherzustellen, dass der öffentliche Nahverkehr auch in Zukunft höchsten Ansprüchen genügen kann.

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