BergedorfHamburg

Oberbillwerder: Senat übernimmt Kontrolle – Bergedorf wehrt sich!

Der Hamburger Stadtteil Oberbillwerder steht im Fokus: Der Senat hat das Bebauungsplanverfahren für das internationale Wohnprojekt an sich gezogen, nachdem der Bezirk Bergedorf sich gegen die Pläne ausgesprochen hat. Rund 15.000 Menschen sollen einmal in Oberbillwerder wohnen können, doch die neue Mehrheit der Bergedorfer Bezirksversammlung, angeführt von der CDU, sieht die Dimension des Vorhabens als unpassend an. Der CDU-Fraktionschef Julian Emrich kritisierte die Entscheidung des rot-grünen Senats als unangemessen und betonte, dass die Wohnungsprobleme in der Stadt nicht im Bezirk gelöst werden können.

Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein verteidigt das Projekt als wichtig für Hamburg und sieht Oberbillwerder als Leuchtturmprojekt an, zu dem bereits vor Jahren Entscheidungen getroffen wurden. Aufgrund von Problemen in der Öffentlichkeitsbeteiligung könnte es jedoch bis Ende 2024 dauern, bis der Bebauungsplan endgültig beschlossen wird. Damit bleibt abzuwarten, wie es mit den umstrittenen Plänen weitergeht, die sowohl auf politischer als auch öffentlicher Ebene zu hitzigen Diskussionen führen. Mehr zu diesem Thema finden Sie auf www.ndr.de.

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