In Steglitz-Zehlendorf gibt es eine spannende Initiative für Kinder und Jugendliche: Ein Budget von insgesamt 5000 Euro steht bereit, um verschiedene Projekte zu unterstützen. Dabei können sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv daran beteiligen, wie das Geld eingesetzt wird. Es handelt sich um eine großartige Gelegenheit, um Ideen einzubringen und die Lebensqualität in der Nachbarschaft mitzugestalten.
Insgesamt wurden vier verschiedene Vorschläge für Schulhöfe sowie sieben Ideen für Jugendclubs, Parks, Straßen und Plätze eingereicht. Für jeden Schulhofvorschlag sind bis zu 200 Euro verfügbar, während für die Vorschläge in anderen Kategorien jeweils bis zu 600 Euro bereitstehen. Dies ermöglicht es, vielfältige Projekte zu realisieren, die den Bedürfnissen der jungen Menschen in der Gemeinde entsprechen.
Mitgestalten und ab stimmen
Interessierte können sich bis zum 22. September 2024 auf der offiziellen Webseite anmelden. Dieses Engagement bietet nicht nur die Möglichkeit, eigene Ideen zu präsentieren, sondern auch den eigenen Wirkungskreis zu erweitern. Bei weiteren Fragen oder bei Bedarf an Unterstützung können sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit an das Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf (KiJuBSZ) wenden. Die Kontaktmöglichkeiten sind vielfältig: Es stehen sowohl telefonische Anfragen unter 0178 811 9944 als auch E-Mail-Anfragen an kijubsz@berlin.de zur Verfügung.
Von 07. bis 09. Oktober 2024 findet schließlich die Abstimmung statt. Hier haben die Bürger die Möglichkeit, für die Projekte zu stimmen, die ihnen am wichtigsten sind. Der Link zur Teilnahme an der Umfrage wird vom KiJuBSZ zur Verfügung gestellt, nachdem alle Vorschläge eingegangen und geprüft worden sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Ideen von den Jugendlichen in Steglitz-Zehlendorf nicht nur berücksichtigt, sondern auch aktiv unterstützt werden.
Das Engagement der Jugendlichen und der Kommunalverwaltung ist von großer Bedeutung und zeigt, wie wichtig es ist, die Meinungen der jüngeren Generation in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Durch das Einrichten eines sogenannten „Kinder- und Jugendhaushalts“ wird nicht nur der Zugang zu Fördermitteln erleichtert, sondern auch das Interesse an politischer Mitbestimmung gefördert. Diese Initiative könnte eine Vorbildfunktion für andere Stadtteile übernehmen, die ähnliche Programme ins Leben rufen möchten.