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Agrarproteste in Oberhavel: Landwirte fordern endlich politische Lösungen!

Die Landwirte in Oberhavel sind weiterhin unzufrieden mit der Landwirtschaftspolitik und planen für den Herbst neue Proteste. Ralph Wittwer, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands, ließ auf Nachfrage der MAZ durchblicken, dass eine erneute Demo zum Brandenburger Tor in Berlin im November angedacht ist, jedoch ohne die offizielle Beteiligung des Verbands. Viele Landwirte erwägen, sich nicht noch einmal kostenlos auf den Trecker zu setzen, nach dem letzten Protest, der viel Zeit und Geld gekostet hat und sogar zu Anzeigen wegen Verkehrsbehinderungen führte.

Wittwer sprach von einem „Bürokratiemonster“, das unter anderem durch die drohende Stoffstrombilanz geprägt sei. Diese erfordere eine dreifache Erhebung von Daten, die er als überflüssig erachtet. Trotz aller Skepsis bleibt Wittwer optimistisch und kündigte ein Treffen mit dem Landrat an, um mögliche Fortschritte für die Region zu besprechen. Vor einem Jahr hatten tausende Landwirte, darunter viele aus Brandenburg, mit ihren Protesten erhebliche Verkehrsbehinderungen verursacht.

Für mehr Details zu den Protesten und der aktuellen Situation siehe www.maz-online.de.

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