In Marzahn-Hellersdorf finden am 22. November Aktionen statt, die auf die alarmierende Zunahme von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Laut einer aktuellen Sonderauswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik waren im vergangenen Jahr 62.404 Frauen und Mädchen Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, ein Anstieg gegenüber 58.900 im Jahr 2022. Bundesweit wurden 155 Femizide registriert, 22 mehr als im Vorjahr. Dies führt Aktivist:innen dazu, am Alice-Salomon-Platz eine Kundgebung unter dem Motto „Jede Frau zählt“ zu organisieren, bei der auch die steigende Zahl an Gewaltverbrechen durch (Ex-)Partner thematisiert wird.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit einer Fahnenhissung und wird von Vertretern des Bezirks, der Alice Salomon Hochschule und des Frauenzentrums Matilde unterstützt. Es werden Informationsstände, Giveaways und Brezeln angeboten. Außerdem wird am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, eine berlinweite Demonstration stattfinden, zu der die Teilnehmer:innen aus Marzahn-Hellersdorf gemeinsam anreisen können. Treffen sind um 14:30 Uhr vor dem Eastgate und an der Litfaßsäule auf dem Alice-Salomon-Platz. Weitere Informationen sind in einem Artikel auf www.die-hellersdorfer.berlin zu finden.
