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Annalena Baerbock: Keine erneute Grünen-Kanzlerkandidatur – Fokus auf außenpolitischer Verantwortung

Baerbocks Entscheidung: Fokus auf internationale Diplomatie

Berlin/Washington (dpa) – Inmitten globaler Krisen hat Annalena Baerbock angekündigt, nicht erneut als Kanzlerkandidatin der Grünen anzutreten. Die Außenministerin möchte sich in dieser Zeit voll und ganz auf die internationale Diplomatie konzentrieren und Vertrauen sowie Kooperation mit Partnern weltweit aufbauen. Die aktuellen Herausforderungen erfordern nach Baerbocks Ansicht vermehrte Diplomatie, um Lücken zu verhindern, die andere füllen könnten.

Wichtige staatspolitische Verantwortung in extremen Zeiten

In einem Interview mit der CNN-Journalistin Christiane Amanpour betonte Baerbock, dass sie in dieser Zeit der extremen Herausforderungen als Außenministerin eine staatspolitische Verantwortung spüre. Statt sich auf eine Kanzlerkandidatur zu fokussieren, will sie ihre Kraft weiterhin darauf verwenden, verlässliche Strukturen zu schaffen und mit internationalen Partnern zusammenzuarbeiten.

Baerbock unterstützt ihre Partei im Wahlkampf

Trotz ihrer Entscheidung, nicht erneut als Kanzlerkandidatin anzutreten, versichert Baerbock, dass sie ihre Partei im Wahlkampf vollumfänglich unterstützen wird. Bereits vor der Bundestagswahl 2021 hatte sie mit Robert Habeck vereinbart, als Kanzlerkandidatin anzutreten. Nun werde sie alles tun, um die Grünen zu unterstützen, wie sie es bereits zuvor getan hat.

Grüne vermeiden Hängepartie bei der Kandidatenaufstellung

Zwar war bereits klar, dass entweder Baerbock oder Habeck als Kanzlerkandidat antreten würden, dennoch war die endgültige Entscheidung noch ausständig. Der Vorstand der Grünen hatte beschlossen, dass die Partei-Basis bei einer Urwahl entscheiden solle, falls es mehrere aussichtsreiche Kandidaten gäbe. Eine mögliche öffentliche Hängepartie wollten die Grünen jedoch vermeiden und hofften auf eine einvernehmliche Einigung zwischen den beiden potentiellen Kandidaten.

Die Zukunft der Grünen und Baerbocks politisches Engagement

Durch Baerbocks Verzicht auf eine erneute Kanzlerkandidatur ist die politische Landschaft in Deutschland in Bewegung geraten. Auch wenn aktuell die Grünen in den Umfragen nicht an erster Stelle stehen, bleibt die Frage nach der Zukunft dieser Partei und ihrer Spitzenpolitiker wie Baerbock im Raum. Die Entscheidung, sich auf die Außenpolitik zu konzentrieren, zeigt eine klare Priorisierung in Zeiten globaler Krisen.

NAG

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