BerlinFrankfurt (Oder)

Antisemitische Schmiererei an Berliner Mahnmal für Deportierte und Ermordete

Antisemitische Schmierereien auf Gedenktafel in Berlin-Steglitz

Am letzten Samstagnachmittag entdeckten Polizeibeamte eine beschädigte Gedenktafel in Berlin-Steglitz, die an die Deportation und Ermordung von Berliner Jüdinnen und Juden erinnert. Die Schmierereien enthielten einen politischen Schriftzug mit antisemitischem Inhalt, der umgehend entfernt wurde.

Das Mahnmal, das an die Schrecken des Holocaust erinnert, befindet sich auf dem Hermann-Ehlers-Platz und besteht aus einer mit Spiegeln verkleideten Gedenkwand. Diese Wand weist auf die ehemalige Synagoge hin, die sich im Hinterhof eines benachbarten Hauses befand.

Die Beamten leiteten sofort Ermittlungen ein, und der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm den Fall. Das Vorgehen der Täter wird als zutiefst beleidigend und inakzeptabel betrachtet.

Die Schändung von Gedenkstätten und Mahnmalen ist nicht nur ein Angriff auf das Gedenken an die Opfer des Holocaust, sondern auch ein Angriff auf unsere demokratischen Werte und die zivilisierte Gesellschaft. Es ist wichtig, solche Vorfälle zu verurteilen und entschieden dagegen vorzugehen, um sicherzustellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

Es wird erwartet, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden und dass die Gedenktafel schnellstmöglich restauriert wird, um die Erinnerung an die Opfer des Holocaust zu wahren.

Die Berliner Gemeinde und die Zivilgesellschaft haben sich entschlossen gegen jegliche Form von Antisemitismus auszusprechen und gemeinsam für eine offene und tolerante Gesellschaft einzutreten.

NAG

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