Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur stehen im Fokus: Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, kündigte Eckdaten zum Schienenausbau in der Region an. Insbesondere die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn, die 2029 abgeschlossen sein soll, wird als „Flaggschiff“-Projekt hervorgehoben. Bisherige Kostenschätzungen für die 4,5 Kilometer lange Strecke liegen bei 877 Millionen Euro. Während die DB optimistisch ist, äußert der Fahrgastverband IGEB Bedenken, da die Bauarbeiten an der Autobahnbrücke A100 den Zeitplan gefährden könnten.
Die Pläne sehen tiefgreifende Umbauten vor, darunter ein bis zu sechsgleisiger Ausbau der Strecke von Berlin-Spandau nach Nauen. Trotz Haushaltsproblemen der Bundesregierung ist die Umsetzung ungewiss. Kaczmarek sieht jedoch Potenzial in der Erweiterung des Bahnhofs Spandau, um Verspätungen zu reduzieren sowie eine mögliche S-Bahn-Verlängerung nach Falkenhagener Feld. Berlin wurde als „Megaknoten“ klassifiziert, was die Chancen auf bundesstaatliche Finanzierungen erhöht. Insgesamt soll durch das Programm i2030 ein Ausbau von rund 200 Kilometern Schienen in der Region erfolgen, mit geschätzten Kosten von 10,8 Milliarden Euro. Details zu diesen Entwicklungen sind hier zu finden.