Berlin

Brunch-Hit oder Reinfall? Erfahrung im neuen Café Lyfe in Berlin

Nach der Eröffnung des Lyfe-Cafés in Berlin-Mitte im Juni hagelt es Kritik von Gästen, die über langen Service, enttäuschendes Essen und hohe Preise berichten, während einige Besucher jedoch positive Erfahrungen machen.

Berlin, bekannt für seine vielfältige Frühstücks- und Brunchkultur, hat mit dem neuen Café „Lyfe“ in der Invalidenstraße einen weiteren Ort für Feinschmecker geschaffen. Die Hauptstadt ist berühmt für ihre zahlreichen Cafés, die kreative und köstliche Frühstücksoptionen anbieten, von herzhaften Schakshuka bis hin zu süßen Pancakes – die Liste ist endlos. Doch während das Angebot verlockend ist, muss man in dieser Konkurrenzsituation auch überzeugen. Und genau hier scheint das neue Café einige Herausforderungen zu haben.

Nachdem das Lyfe im Juni eröffnet wurde, war die Vorfreude groß. Die Website des Cafés hebt vegane, glutenfreie und nachhaltige Superfoods hervor, was viele Gesundheitsbewusste anlocken soll. Aber die Realität scheint anders auszusehen, denn die ersten Gäste sind alles andere als begeistert. Von langen Warteschlangen bis hin zu enttäuschendem Essen – die negativen Bewertungen häufen sich.

Kundenmeinungen über den Service

Die Erfahrungsberichte der Gäste sind gemischt, aber die negativen Aspekte überwiegen deutlich. Eine Besucherin schilderte, dass sie über eine Dreiviertelstunde auf ihre Bestellung warten musste, nur um dann erneut vertröstet zu werden. Diese Frustration teilen auch andere Gäste, die den Service als „langsam und unaufmerksam“ beschrieben haben. Eine andere wichtige Beschwerde betrifft den Kaffee: Ein Gast beklagte, dass der Espresso bitter schmeckte und somit nicht den Erwartungen entsprach.

Aber das ist nicht alles. Kritik erhielten auch die Matcha-Spezialitäten, die mit hohen Erwartungen bestellt wurden. Eine Frau äußerte sich enttäuscht über den rosanen Erdbeer-Matcha – advertised online und im Café, in der Praxis jedoch fernab dessen, was versprochen wurde. „Er war weder rosa noch schmeckte er nach Erdbeere“, bemängelte sie und traff den Nagel auf den Kopf: „Für das, was geboten wird, ist es leider zu teuer.“

Allerdings gibt es auch Lichtblicke. Einige Gäste heben die positiven Seiten des Cafés hervor. Eine Kundin lobte den Hummus mit Avocado und das freundliche Personal, während eine andere die Vielfalt der gesunden Speisen als besonders gelungen beschreibt. Das Lyfe scheint somit eine gespaltene Meinung zu hinterlassen. Wer auf kulinarische Entdeckungsreise gehen möchte, sollte vielleicht selbst einen Besuch wagen, allerdings außerhalb der Stoßzeiten, um den vollen Unannehmlichkeiten des Services zu entkommen.

Im aktuellen Wettbewerbsumfeld bleibt abzuwarten, ob das Lyfe an den negativen Bewertungen vorbeischippern kann. Solche Erfahrungen können für neue Cafés in Berlin entscheidend sein, da Kundenbewertungen in der heutigen Zeit einen enormen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben können. Um in der Frühstücksszene der Hauptstadt Fuß zu fassen, wird es für das Lyfe wichtig sein, sich schnell zu verbessern und den Bedürfnissen seiner Kunden gerecht zu werden.

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