Das Comeback von Burak Bahar als Trainer der U19 des VfB Oldenburg sorgt für Gespräche innerhalb der Fußball-Community in Oldenburg. Bahar, der zuvor bei Hertha BSC in Berlin tätig war, hat klare Ziele für die bevorstehende Regionalliga-Saison definiert und möchte vor allem die Entwicklung der Spieler fördern.
Ein Neuer Wind im Trainerteam
Burak Bahar, der nach Stationen bei Werder Bremen und Hannover 96 im Jahr 2021/22 die U19 des JFV Nordwest trainierte, kehrt nun an die Oldenburger Seitenlinie zurück. Er übernimmt das Amt von Tim Körner, der zu Beginn des nächsten Kapitels als Co-Trainer in die österreichische zweite Liga gewechselt ist. Das Comeback Bahars wird von vielen als richtungsweisend für den Verein angesehen, der in der Regionalliga Fuß fassen möchte.
Familie als Motivation
Bahar (32) erklärt, dass die Entscheidung zur Rückkehr nach Oldenburg eng mit dem Wunsch verbunden ist, näher bei seiner Familie und seinen Freunden zu sein. „Ich hätte auch in Berlin bleiben können, aber meine Frau und ich wollten zurück in die Heimat“, so der Trainer. Dies zeigt, wie wichtig familiäre Bindungen für die sportlichen Ambitionen der Trainer und Spieler sind.
Ein Team in Bewegung
Unter Bahars Leitung soll sich das Team kontinuierlich entwickeln. „Die Platzierung wird sich aus der individuellen Verbesserung der Spieler ergeben. Es geht nicht nur um den Tabellenplatz, sondern darum, Talente an die erste Mannschaft heranzuführen“, erläutert er. Diese Philosophie verdeutlicht, dass der Fokus mehr auf der Ausbildung junger Spieler als auf kurzfristigem Erfolg liegt. Das Team besteht aus 23 Feldspielern, wobei die Altersstruktur nahezu ausgewogen ist.
Herausfordernde Ziele in der Regionalliga
Die B-Junioren unter der Leitung von Yimin Ehlers verfolgen ambitionierte Ziele und streben einen Aufstieg in die Regionalliga an. Ehlers sieht sein Team gut vorbereitet, trotz der schweren Wettkampfsituation, wo nur eine Mannschaft den Aufstieg schaffen kann. In den Vorbereitungsspielen gab es ermutigende Resultate, wie Siege gegen Regionalligisten. „Es ist klar, dass wir Herausforderungen vor uns haben, aber wir sind zuversichtlich“, äußert Ehlers.
Ein vereinter Blick in die Zukunft
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die Strategie des VfB Oldenburg, die Entwicklung junger Talente gezielt zu fördern, aufgehen kann. Bahar und sein Team stehen vor der Aufgabe, die U19 als Sprungbrett für die zukünftigen Stars des Vereins zu nutzen. Der erste Auftritt in der Regionalliga steht bereits am kommenden Samstag auf dem Plan, wenn die Mannschaft gegen den TSV Havelse antreten wird.
Mit dieser neuen Ausrichtung könnte der VfB Oldenburg nicht nur sportlich, sondern auch als bedeutender Ausbildungsstandort für Talente in der Region an Bedeutung gewinnen.