In der Wartburgstadt, einem Ort bekannt für seinen ehrgeizigen Sportgeist, fand ein fesselndes Handballspiel statt, das die Zuschauer auf die Ränge zog. Der ThSV Eisenach trat gegen die Füchse Berlin an und lieferte von Beginn an ein spannendes Duell. Die Heimischen zeigten sich mutig in der Abwehr und erzwangen bei den Berlinern einige technische Fehler. Schon nach wenigen Minuten lag der ThSV mit 3:2 in Führung und die Partie blieb bis zum 7:7 nach zwölf Minuten ausgeglichen, was für einen packenden Start sorgte.
Doch in der Folgezeit schlichen sich bei den Gastgebern Konzentrationsmängel ein. Die Füchse nutzten diese Gelegenheit, um sich leicht abzusetzen, während Eisenach Schwierigkeiten hatte, die eigene Defensive zu stabilisieren. Trotz eines kurzen Comebacks des ThSV beim 12:12 in der 20. Minute, bewiesen die Berliner in der zweiten Phase der ersten Halbzeit ihre Stärke: Mit einer knappen Führung gingen sie in die Kabine. Die Spieler von Trainer Jürgen Damm mussten sich nun etwas einfallen lassen, um beim Rückspiel die Wende herbeizuführen.
Die zweite Halbzeit und der Abstand wächst
Nach der Halbzeitpause hielten die Eisenacher zunächst noch Schritt mit den Füchsen. Die Zuschauer hofften auf eine Wende, als der Spielstand bei 19:20 lag. Doch das Momentum kippte schnell: Die Füchse Berlin, die über eine höhere individuelle Klasse verfügen, zogen innerhalb weniger Minuten auf 22:28 davon. In dieser Phase konnte der ThSV nicht die gute Leistung aus der ersten Hälfte aufrechterhalten. Stattdessen zeigten die Berliner eine effiziente Spielweise, die es ihnen ermöglichte, ihren Vorsprung auszubauen.
Obwohl die Wartburgstädter sich nicht aufgaben und den Rückstand zwischenzeitlich auf 29:32 verkürzen konnten, war es für sie letztlich zu spät, um die Füchse ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Berliner spielten konstant und ließen dem ThSV nicht die Möglichkeit, den Ausgleich zu suchen. Am Ende war es ein hart umkämpftes Spiel, in dem die Füchse Berlin mit ihrem größeren Erfahrungshorizont den siebten Sieg in Folge verbuchen konnten.
Schlussfolgerung der Partie
Obwohl der ThSV Eisenach in vielen Phasen des Spiels mutig auftrat und schöne Angriffe inszenierte, fehlte es letztendlich an der Konstanz und der Präzision, um gegen die Füchse, die defensiv stark aufgestellt waren, zu bestehen. Die bittere Erkenntnis bleibt, dass Fehler in der Abwehr und eine ungenügende Verwertung von Torchancen gegen Spitzenteams ausschlaggebend sein können. Die Fans in der Wartburgstadt haben jedoch einen Kampf gesehen, der Hoffnung auf einen positiven Turnaround in den kommenden Spielen gibt.
