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Entdecken Sie Berlins Geschichte: Tag des offenen Denkmals 2024

Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Tag des offenen Denkmals am 7. und 8. September stattfinden wird. Der Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte lädt dazu ein, die Geschichte Berlins durch den Besuch von historischen Denkmälern, Stadtführungen und anderen Veranstaltungen zu erkunden. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ werden die Teilnehmer eingeladen, Gebäude wie die Klosterruine Berlin und den Bärenzwinger Berlin zu besichtigen.

Die Klosterruine Berlin, eine ehemalige Franziskaner-Klosterkirche, führt die Besucher durch die Geschichte der Stadt und gibt Einblicke in die Bauentwicklung sowie die Grabdenkmäler. Die Führung findet am 7. und 8. September jeweils von 11-12 Uhr und 13-14 Uhr statt.

Eine weitere denkmalhistorische Führung wird im Bärenzwinger Berlin angeboten, einem Bärengehege im Köllnischen Park. Die Besucher können die Verbindung von zeitgenössischer Kunst und der Geschichte des Ortes erkunden. Diese Führung wird am 7. und 8. September von 11.30-12.30 Uhr angeboten.

Eine Stadtführung zum Gedenkort Güterbahnhof Moabit wird am 8. September angeboten. Die Teilnehmer erfahren mehr über die Deportation von Menschen während des Zweiten Weltkriegs sowie die Einweihung des Gedenkorts im Jahr 2017. Die Führung endet am Mahnmal Putlitzbrücke.

Desweiteren bietet eine Stadtführung die Möglichkeit, das Kasernenviertel in Moabit zu erkunden. Die Teilnehmer entdecken die Überreste der wilhelminischen Militärarchitektur und besichtigen Orte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Führung findet am 7. September um 10-12 Uhr statt.

Eine weitere Stadtführung zum Thema „Frauen in Moabit – Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus“ führt zu Orten, an denen Frauen während der NS-Zeit gelebt und gewirkt haben. Die Teilnehmer lernen über Einzelschicksale und enden die Tour am Gedenkort Güterbahnhof Moabit.

Abschließend findet im Foyer des Fernsehturms eine Projektpräsentation statt, bei der Jugendliche alternative Versionen des Wahrzeichens bauen. Die Ausstellungslaufzeit dauert vom 9. September bis 3. Oktober.

Zusätzlich wird eine Jubiläumsveranstaltung des Weddinger Heimatvereins e.V. stattfinden. Die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Vereins werden am 8. September im Mitte Museum abgehalten.

Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger äußerte sich positiv über die Vielfalt der Veranstaltungen: „Der Tag des offenen Denkmals ist eine großartige Gelegenheit, die zahlreichen Baudenkmale des Bezirks Mitte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und bekannt zu machen.“

Interessierte haben die Möglichkeit, kostenlos an den Führungen teilzunehmen. Eine Anmeldung ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Weitere Informationen sind auf der Website des Bezirksamts Mitte verfügbar.

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