Entdeckung der Prignitz
Die landschaftliche Schönheit der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs bleibt vielen verborgen, während sie im ICE zwischen Berlin und Hamburg vorbeirasen. Doch Ulrike Finck hat sich aufgemacht, um die natürliche Vielfalt und Ruhe dieser Region zu erkunden.
Startpunkt ihrer Wasserwanderung ist Gnevsdorf an der Elbe, wo die Havel in den Fluss mündet. Umgeben von Sachsen-Anhalt und Brandenburg bietet die grenzüberschreitende Route ein beeindruckendes Panorama. Ulrike Finck gleitet gemütlich stromabwärts Richtung Wittenberge, vorbei an den Stränden, Inseln und Deichen des Biosphärenreservats Elbe.
Nach einer entspannten Fahrt auf der Elbe erreicht sie die Stepenitz, ein sauberes Flüsschen, das sich malerisch durch die Prignitz windet. In Perleberg angekommen, folgt sie dem Flusslauf bis nach Wittenberge, wo die Stepenitz in die Elbe mündet. Ein Besuch des Flusshafens ermöglicht einen Blick auf das industrielle Erbe der Stadt.
Weiter geht die Reise auf der Elbe Richtung Lenzen, einem historischen Ort an der Grenze von Brandenburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Hier wird deutlich, wie sich die Lebensverhältnisse in Ost und West im Laufe der Zeit angenähert haben.
Lenzen überrascht mit Fachwerkhäusern, einer imposanten Burg und einem malerischen See. Von hier aus führt der Weg zur Löcknitz, einem weiteren Naturparadies mit einer Vielzahl an Tieren.
Ulrikes Wasserwanderung endet bei Klein Schmölen auf der größten Binnendüne Europas. Auf ihrem Törn begegnet sie nicht nur Berliner Ausflüglern, sondern auch Schäfern, Rangern und Fährmännern, die das idyllische Leben in der Prignitz prägen.
– NAG