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Entwicklung der Schwangerschaftsabbrüche in Berlin und Brandenburg von 2020 bis 2023: Eine Analyse

Der demografische Wandel und gesellschaftliche Trends beeinflussen die Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche in Berlin und Brandenburg zwischen 2020 und 2023. Während in Berlin das Abbruchniveau schwankt, zeigt Brandenburg einen leichten Anstieg.

Die Entwicklung in Berlin

Im Jahr 2021 verzeichnete Berlin einen Rückgang von 16,2 % bei den Schwangerschaftsabbrüchen im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Trend kehrte sich jedoch im Folgejahr um, als 14,4 % mehr Eingriffe durchgeführt wurden. Erst im Jahr 2023 sank die Zahl wieder leicht um 0,5 %.

Im Jahr 2023 ließen insgesamt 9.332 Berlinerinnen einen Schwangerschaftsabbruch durchführen. Die Mehrheit der Frauen war zwischen 25 und 35 Jahren alt, gefolgt von Frauen in der Altersgruppe von 35 bis unter 40 Jahren. Interessanterweise waren nur 2,2 % der Frauen jünger als 18 Jahre.

Die Situation in Brandenburg

In Brandenburg gab es 2021 einen Rückgang von 6,8 % bei den Schwangerschaftsabbrüchen im Vergleich zum Vorjahr. Diese Tendenz setzte sich im Jahr 2022 fort, als ein weiterer Rückgang um 0,8 % verzeichnet wurde. Erst im Jahr 2023 stieg die Zahl wieder um 7,3 % an.

Im Jahr 2023 unterzogen sich insgesamt 3.341 Brandenburgerinnen einem Schwangerschaftsabbruch. Die Altersverteilung der Frauen in Brandenburg war ähnlich wie in Berlin, mit einem Großteil zwischen 25 und 40 Jahren alt.

Die Gründe für die unterschiedlichen Entwicklungen in Berlin und Brandenburg sind vielfältig und spiegeln gesellschaftliche Veränderungen und individuelle Entscheidungen wider. Es ist wichtig, diese Trends zu beobachten und entsprechende Unterstützungsmaßnahmen für betroffene Frauen anzubieten.

NAG

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