Einladung zur Gedenkveranstaltung in Berlin
Am Dienstag, dem 13. August 2024, findet eine bedeutende Gedenkveranstaltung anlässlich des 63. Jahrestages des Baus der Berliner Mauer statt. Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Moment der Reflexion über die Geschichte und die Auswirkungen der Mauer auf die deutsche Gesellschaft.
Ort und Ablauf der Gedenkveranstaltung
Die Gedenkfeier beginnt um 15:30 Uhr am Friedhof Baumschulenweg, Kiefholzstraße 222–236 im neuen Teil. Organisiert wird die Veranstaltung von Bezirksbürgermeister Oliver Igel und dem Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, Peter Groos.
Im Rahmen der Gedenkfeier wird zunächst an der Gedenktafel für die Mauertoten ohne Grabstelle gedacht. Anschließend, gegen 16:00 Uhr, wird ein weiterer wichtiger Ort besucht: das Mahnmal an der Kiefholzstraße, nahe Dammweg. Hier wird der beiden Kinder Jörg Hartmann und Lothar Schleusener gedacht, die am 14. März 1966 von Grenzwächtern erschossen wurden, und die als tragische Opfer der Teilung gelten.
Erinnerung an Chris Gueffroy
Das Ende der Gedenkveranstaltung ist für ca. 16:30 Uhr geplant und findet an der Gedenkstele für Chris Gueffroy an der Chris-Gueffroy-Allee statt. Chris Gueffroy war das letzte Todesopfer der Berliner Mauer, er wurde 1989 im Alter von 20 Jahren von Grenzwächtern erschossen. Die Erinnerung an seine Geschichte bleibt ein wichtiger Bestandteil der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Der lange Schatten der Berliner Mauer
Die Mauer durchzog die Stadt über 17 Kilometer und war ein Symbol der Teilung zwischen Ost- und Westberlin. In Treptow verlief sie quer durch das Gebiet und schuf eine Situation, die viele Leben beeinträchtigte und die Gesellschaft tiefgreifend veränderte. Für die Anwohner und die gesamte Stadt bleibt die Erinnerung an die Mauer ein bedeutendes Thema, das auch heute noch diskutiert wird.
Ein Aufruf zur Teilnahme
Die Bevölkerung wird herzlich eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen und gemeinsam der Opfer der Berliner Mauer zu gedenken. Es ist eine Gelegenheit, die kollektive Erinnerung aufzufrischen und die Lehren aus der Geschichte zu reflektieren. Die Gedenkveranstaltung bietet auch die Möglichkeit, sich über die Erfahrungen und das Erbe der geteilten Stadt auszutauschen.