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Ermittlungsverfahren gegen Carla Bruni in Libyen-Affäre

Carla Bruni: Verdacht der Zeugenbeeinflussung in der Libyen-Affäre

Berlin (dpa) – Die aktuelle Ermittlung gegen Carla Bruni in der Libyen-Affäre rund um ihren Ehemann Nicolas Sarkozy wirft weiterhin Fragen auf. Die Anschuldigungen beziehen sich auf mögliche Zeugenbeeinflussung im Rahmen der Untersuchungen zu illegalen Wahlkampfgeldern aus Libyen während Sarkozys Präsidentschaftswahlkampf 2007.

Bedeutung des Hauptbelastungszeugen in der Libyen-Affäre

Ziad Takieddine, ein französisch-libanesischer Geschäftsmann, spielte eine Schlüsselrolle in dieser Affäre. Seine Aussagen über die angebliche Geldübergabe durch das libysche Regime belasteten zunächst Sarkozy schwer. Später allerdings waren seine Angaben widersprüchlich, was die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen in Frage stellte.

Verdacht der Bestechung des Hauptbelastungszeugen

Die neuesten Ermittlungen zielen darauf ab zu klären, ob Takieddine möglicherweise bestochen wurde, um seine Aussage zu ändern. Die Justiz vermutet, dass aus dem Umfeld Sarkozys Geldangebote an Takieddine gemacht wurden, um dessen Aussage zu beeinflussen. Carla Bruni soll dabei als Vermittlerin gedient haben, um die Beteiligten zusammenzubringen.

Es stellt sich die Frage, ob diese aktuellen Ermittlungen gegen Bruni zu einem möglichen Strafprozess führen oder ob das Verfahren aufgrund unzureichender Beweise eingestellt wird. Diese Entwicklung in der Libyen-Affäre droht das bereits belastete politische Erbe von Nicolas Sarkozy weiter zu beschädigen.

NAG

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