Baumaßnahmen beeinflussen den Beisetzungsbetrieb in Zehlendorf
Der Friedhof Zehlendorf in der Onkel-Tom-Straße 30 steht vor einer bedeutenden Veränderung. Vom 12. August 2024 bis zum 18. November 2024 wird der Beisetzungsbetrieb temporär eingeschränkt. Diese Maßnahme resultiert aus umfangreichen Renovierungsarbeiten an der großen Kapelle, die sowohl die bauliche Substanz als auch die Barrierefreiheit verbessern sollen.
Notwendige Anpassungen für bessere Zugänglichkeit
Die große Kapelle des Friedhofs wird einer Kernsanierung unterzogen, die bis ins dritte Quartal 2025 andauern soll. Im Mittelpunkt dieser Sanierung steht die Anpassung an die modernen Bedürfnisse der Barrierefreiheit. Ziel ist es, dass auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen Zugang zur Kapelle erhalten können. Diese Maßnahmen kosten etwa 1,3 Millionen Euro und werden aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) des Landes Berlin finanziert.
Einfluss auf Trauerfeiern und Beisetzungen
Während der Renovierung wird die alte Kapelle als Ausweichstandort für Trauerfeiern erst ab Mitte November zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass in der Zeit vom 12. August bis zum 18. November 2024 Beisetzungstermine im Friedhof Zehlendorf nur an donnerstags und freitags angeboten werden können. Dies könnte vor allem Trauerfamilien vor Herausforderungen stellen, da die Möglichkeit, einen passenden Termin zu finden, eingeschränkt wird.
Gemeinschaftliche Bedeutung der Kapelle
Die Kapelle hat nicht nur eine religiöse Funktion, sondern ist auch ein zentraler Ort für die Gemeinschaft im Bezirk. Die anstehenden Renovierungsarbeiten sind daher auch ein Zeichen dafür, dass die lokalen Behörden die Bedeutung von Infrastruktur und Zugänglichkeit für die Bürger ernst nehmen. Ab dem 18. November 2024 wird voraussichtlich wieder ein regulärer Betrieb mit Trauerfeiern in der kleinen Kapelle möglich sein, was vielen Familien ein Gefühl der Erleichterung bringen sollte.
– NAG
