Eine Analyse des Kartenherstellers TomTom zeigt, dass die Sperrung der Friedrichstraße in Berlin-Mitte kaum Auswirkungen auf den Verkehrsfluss in den umliegenden Straßen hatte. Laut Verkehrsexperte Ralf-Peter Schäfer lässt sich feststellen, dass die Friedrichstraße für den Autoverkehr nicht entscheidend ist. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer blieben während und nach der Sperrung nahezu unverändert.
Schäfer betont, dass andere Faktoren, insbesondere Großbaustellen, einen weitaus größeren Einfluss auf den Verkehr haben. Die Untersuchung, die GPS-Daten über einen Zeitraum von zwölf Monaten berücksichtigt, ergab zudem, dass alternative Strecken genutzt werden und viele Autofahrer die Region umgehen. Interessanterweise hatten die Proteste von Landwirten und der Letzten Generation nur geringfügige Auswirkungen auf den Verkehr in Berlin, wobei der Einfluss der Klimaaktivisten etwas ausgeprägter war. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Berliner Autoverkehr insgesamt resilient gegenüber solchen Protestaktionen ist. Für detaillierte Einblicke zur Verkehrssituation in Berlin siehe den Bericht auf www.berliner-zeitung.de.