Am vergangenen Freitagabend wurde erneut ein trauriger Vorfall von Vandalismus in Berlin-Reinickendorf gemeldet. Ein Bürger informierte das Bezirksamt über die sozialen Medien, dass eine weitere Fuchsskulptur, diesmal am Ludolfingerplatz in Frohnau, zerstört und gestohlen wurde. Dieser Vorfall folgt auf die kürzliche Zerstörung einer anderen Fuchsskulptur, die am S-Bahnhof Waidmannslust stattgefunden hat und für Empörung in der Bürgerschaft sorgte.
Die erste beschädigte Skulptur wurde aufmerksamen Bürgern, Bezirksamtmitarbeitern und einer Polizeistreife an der Bushaltestelle Zabel-Krüger-Damm, Ecke Titiseestraße, entdeckt. Die Polizei konnte das gestohlene Kunstwerk sicherstellen, obwohl es irreparabel beschädigt war. Eine potenzielle Zeugin berichtete, zwei Jugendliche beim Wegtragen des Fuchses beobachtet zu haben, und die Polizei untersucht diesen Hinweis.
Die Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf, Emine Demirbüken-Wegner (CDU), äußerte sich enttäuscht über den erneuten Akt der Zerstörung. Sie betonte, dass die Fuchsskulpturen wichtige Kunstwerke sind, die die Einzigartigkeit und den Zusammenhalt des Bezirks symbolisieren. Trotz solcher absichtlichen Schäden werde die Gemeinschaft weiterhin die kreative Vielfalt und den Zusammenhalt feiern, die die Fuchsparade repräsentiert.
Die „Reinickendorfer Fuchsparade“ ist ein bedeutendes touristisches Projekt, bei dem 20 einzigartige Skulpturen von lokalen Künstlern gestaltet wurden. Die Skulpturen sind an verschiedenen Orten in Reinickendorf platziert und repräsentieren die Verbundenheit mit dem Bezirk sowie den künstlerischen Ausdruck und die Gemeinschaft.
Die erneuten Vandalismusakte gegen die Fuchsskulpturen sind bedauerliche Zwischenfälle, die die Wertschätzung von Kunst und Gemeinschaft in Frage stellen. Es ist wichtig, solche Taten zu verurteilen und die Bedeutung künstlerischer Ausdrucksformen für die Gesellschaft zu betonen. Die Fuchsparade ist ein Symbol für Zusammenhalt und Kreativität, das es zu schützen und zu bewahren gilt.