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Gemeinsame Olympic-Träume: Hamburg und Berlin planen für 2040

Hamburg und Berlin planen eine gemeinsame Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2040, während die Bundesregierung heute eine Absichtserklärung dazu unterzeichnen will, um ein überzeugendes Konzept für die Sportveranstaltung zu entwickeln – genau 50 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands.

Stand: 24.07.2024 07:07 Uhr

Zwei Tage vor den Sommerspielen in Paris plant die Bundesregierung, eine Grundsatzvereinbarung für eine neue Olympia-Bewerbung zu unterzeichnen. Hamburg beabsichtigt, die Sommerspiele im Jahr 2040 gemeinsam mit Berlin auszurichten.

Die Bedeutung der Olympiabewerbung für die Gesellschaft

Die mögliche gemeinsame Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele von Hamburg und Berlin wird nicht nur als sportliches Ereignis betrachtet, sondern auch als eine Chance zur Stärkung des Zusammenhalts in Deutschland. Hamburgs Sportstaatsrat Christoph Holstein sieht dies als eine „Faszination für das gesamte Land“, besonders da die Spiele 50 Jahre nach der Wiedervereinigung stattfinden könnten. Ein Erfolg würde das gesellschaftliche Miteinander fördern und die internationale Wahrnehmung Deutschlands positiv beeinflussen.

Ein Konzept für die Zukunft

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bekräftigt die Chancen für eine Bewerbung und sieht die Notwendigkeit eines überzeugenden Konzeptes. „Nach meiner Einschätzung ist das gut möglich“, äußert er sich optimistisch. Bevor es jedoch zu einer offiziellen Bewerbung kommt, wird ein Volksentscheid durchgeführt, um den Willen der Bürger zu berücksichtigen.

Finanzielle Unterstützung für die Olympiabewerbung

Um die Bewerbung voranzutreiben, hat die Bundesregierung bereits Fördermittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro für das kommende Jahr eingeplant. Diese finanziellen Mittel sollen helfen, ein schlüssiges und internationales Konzept zu entwickeln, das auch den Bedürfnissen der deutschen Gesellschaft gerecht wird.

Auf dem Weg zur Olympia-Bewerbung: Der zeitliche Rahmen

Der Deutsche Olympische Sportbund plant bald Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), um die beste Bewerbungsmöglichkeit auszuloten. Es wird erwartet, dass die Entscheidung über die Bewerberstädte bis zum Frühjahr getroffen wird. Neben Hamburg und Berlin haben auch andere Städte wie München, Leipzig und die Rhein-Ruhr-Region ihre Ambitionen zur Ausrichtung der Spiele geäußert.

Ein Rückblick auf vergangene Bewerbungen

Die Olympischen Spiele in Paris haben eine interessante Begebenheit im Hintergrund: Hamburg hatte sich bereits für die Spiele 2024 beworben, jedoch stoppte ein Referendum diese Pläne. Die Reflexion über die gescheiterten Bewerbungen könnte den Verantwortlichen helfen, wichtige Lehren für die zukünftigen Bemühungen zu ziehen.

Ausblick auf die kommenden Spiele

In den kommenden Tagen beginnt die sportliche Großveranstaltung in Paris, wobei die Basketball-Weltmeisterschaft im Fokus steht. Hier setzt Deutschland große Hoffnungen auf die nationale Mannschaft und deren Leistung.

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