Berlin

Gestohlene Kunst und geheime Talente: Ein chaotischer Kreuzfahrt-Thriller

In der rabenschwarzen Komödie «Das schwarze Quadrat», die am Montag im ZDF ausgestrahlt wird, versuchen der erfahrene Kunstdieb Vincent und sein Komplize Nils, das gestohlene Meisterwerk von Kasimir Malewitsch auf einem Kreuzfahrtschiff zu übergeben, während sie sich als Imitatoren von David Bowie und Elvis Presley ausgeben und dabei in ein turbulentes Verwirrspiel geraten.

Ein Blick auf die Bedeutung von Kunst und Fälschung im Film

In der neuen Komödie «Das schwarze Quadrat», die am Montagabend im ZDF ausgestrahlt wird, treffen die Zuschauer auf eine spannende und humorvolle Geschichte rund um ein ikonisches Kunstwerk. Das Ölbild «Das schwarze Quadrat», erschaffen von dem russischen Maler Kasimir Malewitsch im Jahr 1915, wird zur zentralen Figur dieser erzählerischen Komödie, die sich mit der Welt der Kunst und den Intrigen, die damit verbunden sind, auseinandersetzt.

Einmalige Wendungen im Verlauf

Die Handlung beginnt in Frankfurt, wo das wertvolle Kunstwerk gestohlen wird. Der erfahrene Kunstdieb Vincent, gespielt von Bernhard Schütz, und sein junger Komplize Nils, dargestellt von Jacob Matschenz, planen die Übergabe des Gemäldes an einen neuen Besitzer auf einem Kreuzfahrtschiff. Doch ihre Pläne nehmen eine unerwartete Wendung, als sie bei der Ankunft im Hamburger Hafen keine gültigen Tickets besitzen. Um an Bord zu gelangen, greifen sie zu extremen Maßnahmen und überwältigen zwei ahnungslose Passagiere.

Das Chaos setzt ein, als sie feststellen, dass ihre Opfer für die Besetzung eines Show-Programms an Bord verantwortlich sind – sie sollten als Imitatoren von David Bowie und Elvis Presley auftreten. Urplötzlich müssen Vincent und Nils die Rollen der Entertainer übernehmen, wobei sie sich in dieser neuen Herausforderung improvisieren müssen. Diese skurrile Situation führt zu vielen komischen Momenten, während sie versuchen, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten.

Ein humorvoller Kommentar zur Kreuzfahrtkultur

Regisseur und Autor Peter Meister bringt mit diesem Werk eine humorvolle Reflexion über Kreuzfahrten und die oft absurd anmutenden Umstände an Bord. Die Komödie bietet nicht nur erstklassigen Wortwitz, sondern auch eine kritische Betrachtung der Kreuzfahrtindustrie. Mit Seitenhieben auf die besonderen Eigenheiten der MS Atlantic, begegnen die Zuschauer bei den Charakteren nicht nur Kunstmaidenschaften, sondern auch den alltäglichen Herausforderungen während einer Seereise.

Die Rolle von Kunst und Identität

Die Begegnungen mit anderen Charakteren wie der misstrauischen Bordpianistin Mia (Pheline Roggan) und der Crew-Managerin Helen (Victoria Trauttmansdorff) vertiefen das Thema Identität und die Bedeutung von Kunst. Vor allem diskutiert Martha (Sandra Hüller), die schnell eineammlung von philosophischen Ideen über die Wahrhaftigkeit der Kunst in den Vordergrund bringt, was nicht nur den Nervenkitzel steigert, sondern auch den Zuschauern wichtige Fragen über Kunst und Fälschung stellt.

Schlussfolgerung

«Das schwarze Quadrat» bietet mehr als nur eine amüsante Kriminalgeschichte; es gelingt, eine Vielzahl von Themen zu verknüpfen: von der Frage der Authentizität von Kunstwerken bis hin zu den Herausforderungen, die die Charaktere auf ihrer turbulentes Reise bewältigen müssen. Diese rabenschwarze Komödie zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Kunst und Identität in einem vielschichtigen Gefüge miteinander verwoben sind.

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