Die Gestaltung des Campus für Demokratie: Ein Ort der Erinnerung und des Dialogs
Am Mittwoch, den 10. Juli 2024, findet von 18:00 bis 20:00 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Bebauungsplan 11-80 „Campus für Demokratie“ statt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und das Standortmanagement „Campus für Demokratie“ laden gemeinsam mit dem Bezirksamt Lichtenberg Interessierte auf den Campus an der Ruschestraße 103, 10365 Berlin, ein. Der Informationsabend wird im Haus 7 durchgeführt und bietet Einblicke in die Planung für das Areal zwischen Ruschestraße, Normannenstraße, Magdalenenstraße und Frankfurter Allee.
Insbesondere die historische Bedeutung des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) steht im Fokus. Lichtenbergs Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Bauen und Facility Management, Camilla Schuler, betont die Wichtigkeit, sich aktiv am Beteiligungsprozess zu beteiligen. Der Campus für Demokratie soll nicht nur an die Vergangenheit erinnern, sondern auch Raum für Dialog und Auseinandersetzung bieten.
Das Ziel des Bebauungsplanverfahrens 11-80 ist die Sicherung der Sanierungsziele und die Umsetzung der Leitidee „Campus für Demokratie“ für den gesamten Block. Teil davon ist auch der Neubau des Bundesarchivs für die Stasi-Unterlagen. Die Informationsveranstaltung wird vom Bundesarchiv unterstützt, um Interessierten ein umfassendes Bild des geplanten Campus zu vermitteln.
Der Campus für Demokratie soll nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch des Dialogs und der Auseinandersetzung werden. Die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist entscheidend, um eine vielfältige Nutzung und eine lebendige Erinnerungskultur zu gewährleisten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich aktiv an der Gestaltung dieses zentralen Erinnerungsortes zu beteiligen.
– NAG
