Neuer Ansatz der Seniorenbetreuung in Marzahn-Hellersdorf
In Marzahn-Hellersdorf hat das Team für die Berliner Hausbesuche kürzlich eine vollständige Neubesetzung erfahren. Unter der Leitung von Bezirksstadträtin Juliane Witt wird nun verstärkt darauf geachtet, ältere Menschen ab dem 75. Lebensjahr persönlich zu betreuen und über lokale Angebote zu informieren.
Individuelle Lotsenfunktion für Senioren
Das Projekt Berliner Hausbesuche wird von den Berliner Maltesern durchgeführt, die speziell ausgebildetes Fachpersonal, sogenannte Lotsinnen und Lotsen, einsetzen. Diese informieren die Senioren in persönlichen Gesprächen über die vielfältigen Unterstützungs- und Freizeitangebote im Bezirk. Nach einem kürzlichen Teamwechsel konnten nun die beiden neuen Lotsinnen, Frau Szeimis und Frau Wollenweber, ihre Arbeit aufnehmen und bereits erste Hausbesuche durchführen.
Bedarfe erkennen und adressieren
Bezirksstadträtin Juliane Witt zeigte sich erfreut über das neue Team und betonte die Bedeutung der Hausbesuche. Dabei werden vor allem fehlende Informationen zu Nachbarschaftszentren, Pflegeeinrichtungen und Dienstleistungsangeboten adressiert. Auch der Abbau von Dienstleistungen durch Post und Banken stellt für viele Senioren eine Herausforderung dar, auf die im Rahmen der Besuche eingegangen wird.
Unterstützung im Alter
Die Lotsinnen sind in verschiedenen Stadtteilen aktiv und knüpfen Kontakte zu lokalen Freizeit- und Beratungsangeboten. Der Träger, die Malteser Berlin, betont die Wichtigkeit des Projekts Berliner Hausbesuche für die Gesundheitsprävention, Wohnraumgestaltung und soziale Teilhabe älterer Menschen.
Einbindung in das Netzwerk im Alter
Durch die Berliner Hausbesuche soll älteren Menschen eine neue Perspektive geboten werden. Das Projekt dient als Brückenfunktion zu bestehenden Angeboten in den Bezirken und wird in enger Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege sowie den Bezirksämtern umgesetzt.