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Internationale Jugendlichen verschönern Reinickendorfs Friedhöfe: Ein Engagement für das Gemeinwohl

Internationales Engagement für den Erhalt kultureller Stätten in Reinickendorf

Ein bemerkenswertes Ereignis fand im Bezirk Reinickendorf statt, als eine Gruppe von 15 jungen Menschen aus verschiedenen Ländern sich für zwei Wochen in der Pflege von Friedhöfen engagierte. Das Workcamp, organisiert vom Ökumenischen Jugenddienst (ÖJD), wurde zum dritten Mal in Folge durchgeführt und erhielt lobende Anerkennung vom Jugendstadtrat Alexander Ewers (SPD), der die Gruppe persönlich im Rathaus empfing. Ewers bedankte sich herzlich für ihr Engagement und ihren Einsatz für das Gemeinwohl.

Vielfältige Aufgaben zur Erhaltung historischer Stätten

In der ersten Woche fokussierte sich die Gruppe auf die Pflege des „Alten Anstaltsfriedhofs“ auf dem Gelände der früheren Wittenauer Heilstätten. Dieser Friedhof soll als Gedenkort für die Opfer der Naziherrschaft von 1933 bis 1945 zugänglich gemacht werden. In der zweiten Woche arbeiteten die jungen Menschen an verschiedenen Standorten, darunter der Dorfanger Alt-Wittenau und die Dorfkirche Wittenau. Eine besondere Aufgabe war die Pflege der Kriegsgräber auf dem Martin-Luther-Kirchhof der evangelischen Kirchengemeinde Tegel-Borsigwalde unter Anleitung des örtlichen Friedhofsmitarbeiters.

Internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workcamps stammten aus Ländern wie Ägypten, Brasilien, Pakistan, Schweden, Deutschland, Italien, Spanien, Ungarn und dem Iran. Ihre Unterkunft fanden sie kostenfrei in der Jugendfreizeiteinrichtung Fuchsbau in Reinickendorf. Die Vielfalt der Nationalitäten und die gemeinsame Zielsetzung, kulturelle Stätten zu erhalten, zeugen von einem inspirierenden internationalen Engagement in Reinickendorf.

Das diesjährige Workcamp endet am 3.8.2024 und hinterlässt eine spürbare positive Wirkung auf die Pflege und den Erhalt der historischen Friedhöfe in Reinickendorf.

NAG

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