Der Aufstieg des Wissenschaftsstandorts Berlin-Buch als Magnet für Investitionen
Die Entwicklung von Wohn- und Geschäftsgebäuden in Berlin-Buch hat das Interesse von Investoren geweckt und zeigt die Attraktivität dieses aufstrebenden Stadtteils. Die neueste Entwicklung umfasst einen Forward Deal zwischen Tishman Speyer und Ten Brinke, der ein Gebäude mit 126 Wohneinheiten und einem Supermarkt umfasst.
Ein Forward Deal ist eine Vereinbarung, bei der ein Käufer ein noch nicht fertiggestelltes Objekt zu einem späteren Zeitpunkt erwirbt. In diesem Fall hat Tishman Speyer das Projekt in einen offenen Spezialfonds eingebracht, um von den potenziellen Wertsteigerungen zu profitieren. Der genaue Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht.
Das Gebäude, das den hohen Nachhaltigkeits- und Energieeffizienzstandards entspricht, wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 mit dem Bau beginnen. Mit einer Gesamtmietfläche von 10.000 Quadratmetern, davon 85 Prozent für Wohnungen und 1.500 Quadratmetern für Gewerbeflächen, bietet das Projekt eine ausgewogene Mischung für zukünftige Bewohner und Geschäftsinhaber.
Guido Boltes, Senior Director bei Tishman Speyer, betonte die Bedeutung der Mikrolage in Berlin-Buch als entscheidenden Faktor für den Kauf. Der Standort, als Teil eines größeren städtebaulichen Projekts, profitiert von seiner Nähe zum Forschungs- und Wissenschaftszentrum, was das Potenzial für weitere Wertsteigerungen in der Zukunft erhöht.
Die Transaktion wurde von GSK Stockmann (Recht), Kroll Real Estate Advisory Group (Technik) und Arnold Investments (Makler) unterstützt, um einen reibungslosen Abschluss zu gewährleisten.
Die Investition von Tishman Speyer unterstreicht nicht nur das Vertrauen in den Wissenschaftsstandort Berlin-Buch, sondern zeigt auch das wachsende Interesse an nachhaltigen und zukunftsorientierten Immobilienprojekten.
Autor:in: Roswitha Loibl, Senior Management Programm bei immobilienmanager
– NAG
