„Bildung für alle: Berliner setzen sich gegen Analphabetismus ein“
Die Bedeutung von Bildung wurde am Donnerstag, dem 11. Juli, in der Fußgängerzone von Tegel eindrucksvoll unterstrichen. Das Alpha-Bündnis Reinickendorf und das ALFA-Mobil informierten die Öffentlichkeit über die Herausforderungen, mit denen Erwachsene konfrontiert sind, wenn sie nicht richtig lesen und schreiben können. Prominente Unterstützung erhielten sie dabei von Schirmherr und Bildungsstadtrat Harald Muschner (CDU), Thomas Harms, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises, sowie zwei ehemaligen Betroffenen, die als Lernbotschafter fungierten.
Gerhard Prange aus dem Märkischen Viertel betonte die Wichtigkeit der Bildung und wie er selbst dazu motiviert wurde, sich für andere zu engagieren. Er erklärte: „Als ich erkannte, dass viele Menschen Schwierigkeiten mit Lesen und Schreiben haben, wusste ich, dass ich handeln musste. Jeder kann lernen und es ist nie zu spät.“
Neben der Aufklärung betreuten Alpha-Bündnispartner wie die Volkshochschule, Chance Berlin und das neue Nachbarschaftszentrum Borsigwalde interessierte Erwachsene, die ihre Lese- und Schreibfähigkeiten verbessern wollen. Sandra Krüger vom FACE Familienzentrum, Initiatorin der Aktion und Koordinatorin des Alpha-Bündnis-Reinickendorf, betonte die Vielfalt der Bildungsangebote im Bezirk.
Das ALFA-Mobil unterstützt die bundesweite Kampagne „Besser lesen und schreiben macht stolz.“, die sich dem Thema Analphabetismus in Deutschland widmet. Durch die enge Zusammenarbeit von Bündnispartnern und lokalen Bildungseinrichtungen wird der Kampf gegen Analphabetismus in Berlin konsequent fortgesetzt.
– NAG