Es ist ein warmer Sommertag in Berlin, als ein heftiges Gewitter über die Stadt zieht. Doch der Regen, der auf die belebten Straßen fällt, hat unerwartete Folgen. Das Wasser dringt in die Berliner Stadtbibliothek ein und bedroht die wertvollen Bestände.
Der Betriebsdirektor der Zentral- und Landesbibliothek, Jonas Fansa, eilt herbei, als das Wasser im Magazin des Gebäudes steht. Ein geplatztes Regenwasserrohr hat den Schaden verursacht, und nun sind Hunderttausende von Büchern akut gefährdet. Fansa und sein Team bilden eine Kette, um das Wasser mit Eimern aus dem Gebäude zu befördern und so die Bücher vor Schäden zu bewahren.
Neben dem unmittelbaren Wassereinbruch macht sich Fansa auch Sorgen über den Anstieg der Luftfeuchtigkeit, der die Bildung von Schimmel begünstigen könnte. Die Rettung der Bücher steht nun im Fokus, um den Schaden zu begrenzen und die kostbaren Bestände zu erhalten.
Die Berliner Stadtbibliothek, die an zwei Standorten in Mitte und Kreuzberg vertreten ist, leidet immer wieder unter den Folgen von Starkregen. Es wird deutlich, dass ein neues Gebäude dringend erforderlich ist, um die Bestände angemessen zu schützen. Die ZLB unterstützt den Vorschlag, das Gebäude der Galeries Lafayette auf der Friedrichstraße als neues Domizil zu nutzen, um alle Bestände an einem sicheren Ort zusammenzuführen.
Der Wasserschaden in der Berliner Stadtbibliothek verdeutlicht die wachsende Bedrohung durch extreme Wetterereignisse und die Notwendigkeit, kulturelle Einrichtungen angemessen gegen solche Risiken zu schützen. Es ist an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, um das kulturelle Erbe der Stadt vor den Folgen des Klimawandels zu bewahren. – NAG