BerlinEnnepe-Ruhr-Kreis

Kevin Costner feiert mit Fans seine Rückkehr ins Western-Genre in Berlin

Kevin Costner feierte am 22. August in Berlin die Deutschlandpremiere seines mit Spannung erwarteten Western-Epos "Horizon - Eine amerikanische Saga", sein erstes Regie-Projekt seit 21 Jahren, das wichtige Themen der Landnahme und Konflikte im Amerika des 19. Jahrhunderts behandelt.

Die deutschen Kinos stehen vor einem besonderen Ereignis: Kevin Costner bringt seinen neuen Film «Horizon – Eine amerikanische Saga» auf die Leinwand. Die Deutschlandpremiere fand in Berlin statt und zog zahlreiche Fans in Cowboy-Outfits an, die ihre Begeisterung für die Hollywood-Ikone zeigten. Costners Debüt als Regisseur in diesem Genre ist ein bedeutsames Comeback, nachdem er 21 Jahre lang kein derartiges Projekt geleitet hat.

Ein filmisches Abenteuer in den 1860er Jahren

«Horizon» spielt im Jahr 1861 in New Mexico und thematisiert die Herausforderungen und Konflikte, die amerikanische Siedler bei der Landnahme der Gebiete der Apachen erlebten. Der Film gehört zu einem vierteiligen Western-Epos und bietet einen tiefen Einblick in die damaligen gesellschaftlichen Spannungen. Diese Thematik ist nicht nur historisch bedeutsam, sondern spricht auch aktuelle Fragen von Landbesitz und Identität an.

Ein Risiko, das sich lohnen könnte

Kevin Costner hat mit «Horizon» ein persönliches Risiko auf sich genommen. Er war bereits seit über 30 Jahren an der Idee zu diesem Film interessiert, stellte jedoch fest, dass er keine Produktionsfirma finden konnte, die das Projekt unterstützen wollte. Schließlich investierte er sein eigenes Geld in die Produktion, nachdem mehrere Finanzierungsversuche gescheitert waren. Diese Hartnäckigkeit kann als Inspiration für aufstrebende Filmemacher angesehen werden, die innovative Geschichten erzählen möchten.

Erfolgsgeschichte eines Regisseurs

Die Leistung von Costner in der Vergangenheit ist beeindruckend. Sein erster Western als Regisseur, «Der mit dem Wolf tanzt», gewann sieben Oscars und setzte Maßstäbe für das Genre. Sein letzter Western «Open Range» aus dem Jahr 2003 hat ebenfalls eine gemischte, aber bedeutende Resonanz erhalten. Darüber hinaus nahm seine Rolle in der gefeierten Serie «Yellowstone» von Taylor Sheridan die Zuschauer mit auf eine moderne Reise durch das Leben im Westen, was den kulturellen Wert seiner Arbeit weiter festigt.

Ein Film für die Zukunft

Mit der Premiere in Berlin wird das Interesse an dem Film nur weiter steigen. Die Fans warten gespannt auf den ersten, dreistündigen Teil, der am 22. August in den deutschen Kinos startet. Neben Costner spielen auch prominente Namen wie Sienna Miller und Sam Worthington in «Horizon». Kosteners Unterstützung für den Film zeigt sich nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch in der Namensgebung seines Sohnes Hayes, benannt nach einem Charakter des Films – eine Geste tiefen persönlichen Engagements.

«Horizon» könnte zu einem signifikanten Teil von Costners Karriere werden und gleichzeitig einen wichtigen kulturellen Diskurs über die Geschichte Amerikas anstoßen. Die Auswirkungen des Films könnten über das Kino hinausreichen und ein breiteres Bewusstsein für die Themen Land, Identität und Geschichte schaffen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"