In Neuberg gibt es eine Person, die gleich auf mehreren gesellschaftlichen Ebenen aktiv ist und sich tief in die Gemeinschaft integriert hat. Irina Brettmann, eine kreative Künstlerin und engagierte Kommunalpolitikerin, hat sich einen Namen gemacht und ist dabei, einen bleibenden Eindruck in ihrer Umgebung zu hinterlassen.
Irina Brettmann: Eine Künstlerin mit sozialem Engagement
Die 65-jährige Brettmann, geboren in Berlin, überrascht nicht nur mit ihrem künstlerischen Talent, sondern auch mit ihrem unermüdlichen sozialen Engagement. Ihr Atelier, eine umgebaute Schreinerwerkstatt, ist nicht nur der Ort, an dem sie ihre Kunstwerke schafft, sondern auch ein Treffpunkt für Jugendliche aus Neuberg. Hier lernen die jungen Menschen nicht nur das Malen, sondern finden auch einen Raum, um sich auszutauschen und kreativ zu sein. Diese Malschule hat sich dank Brettmann als wertvolles Angebot etabliert, das insbesondere in einer Zeit der Isolation während der Pandemie von Bedeutung ist.
Der Einfluss ihrer Kunst auf die Gemeinde
Brettmanns Interesse an der Malerei begann erst in ihren 40ern, als sie sich entschloss, die Weichen ihres Lebens neu zu stellen. Seitdem hat sie es geschafft, sich als gefragte Künstlerin in der lokalen Szene zu etablieren. Ihre Werke sind nicht in eine einzige Stilrichtung einzuordnen; sie arbeitet sowohl mit gegenständlicher als auch mit abstrakter Malerei und verwendet dabei unterschiedliche Materialien wie Acryl und Öl. Ihre „Colorful World“-Serie wird sogar auf Plattformen wie Ars Mundi verkauft und zeigt, dass ihre Werke auch über Neuberg hinaus geschätzt werden.
Ein Doppelleben: Künstlerin und Kommunalpolitikerin
Trotz ihrer Leidenschaft für die Kunst hat Brettmann auch einen Fuß in der Politik. Sie ist Mitglied der Neuberger Liste und wurde bei den letzten Kommunalwahlen gewählt, nachdem sie über das Kumulieren in eine prominente Position katapultiert wurde. „Ich hätte nie gedacht, dass ich gewählt werde“, gesteht sie mit einem Lächeln. Ihre politische Arbeit fordert sie heraus und lässt sie die Schwierigkeiten des Gemeindehaushalts und der kommunalen Gestaltung hautnah erleben. „Es ist ein Drahtseilakt, besonders in Zeiten knapper Kassen“, erklärt Brettmann, die darauf hofft, positive Veränderungen in ihrer Heimatgemeinschaft zu bewirken.
Ein besonderes Projekt: Unterstützung der Gemeinschaft
Eine der bevorstehenden Initiativen von Brettmann hat mit einem sozialen Projekt zu tun, das die Gemeinschaft stärken soll. Gemeinsam mit den Jugendlichen ihrer Malschule plant sie, eine Telefonzelle vor dem Rathaus in Ravolzhausen neu zu gestalten. Diese Aktion wird nicht nur als künstlerische Arbeit betrachtet, sondern auch als Unterstützung für das Gemeinwesen, nachdem die Telefonzelle durch Vandalismus mitgenommen worden war. „Es ist eine schöne Aufgabe, die die Kreativität der Kinder mit einem positiven Beitrag zur Gemeinschaft verbindet“, zeigt sich Brettmann begeistert.
Fazit: Eine inspirierende Persönlichkeit in Neuberg
Irina Brettmann ist in Neuberg mehr als nur eine Künstlerin; sie ist eine zentrale Figur, die Kunst und Engagement miteinander verbindet. Ihr Atelier ist ein Ort des Lernens, des Austauschs und der Kreativität. Sie zeigt, wie Kunst zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen kann und ermutigt andere, sich ebenfalls zu engagieren. Ihre Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie individuelle Talente und sozialer Einsatz Hand in Hand gehen können, um das Leben in einer Gemeinde zu bereichern.