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Lok Leipzig dominiert Hertha BSC II mit historischer 6:0-Niederlage

Lokomotive Leipzig feierte am Donnerstagabend im Berliner Stadion ein beeindruckendes 6:0 gegen Hertha BSC II, womit sie den höchsten Auswärtssieg in der Regionalliga-Geschichte erzielten und ihre herausragende Offensivleistung eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Ein beeindruckendes Fußballspiel sorgte am Donnerstagabend für Aufsehen: Der 1. FC Lokomotive Leipzig besiegte Hertha BSC Berlin II mit 6:0. Die Begegnung fand im Rahmen des sechsten Spieltags in der Regionalliga statt und war für die rund 250 mitgereisten Leipziger Fans ein fulminantes Erlebnis. Sie sahen eine erstklassige Offensivleistung ihrer Mannschaft, die den Gegner über das gesamte Spiel hinweg dominierte.

Die Vorbereitung auf das Spiel brachte eine kleine Änderung in der Startaufstellung der Leipziger. Ogbidi, der im vorherigen Spiel bei seiner Einwechselung bereits auf sich aufmerksam gemacht hatte, ersetzte Adigo. Der schnelle Wechsel sollte sich als strategisch klug herausstellen, da die Teamchemie gleich zu Beginn des Spiels spürbar war.

Dominanz der Lokomotive

Bereits in der siebten Minute zeigten die Leipziger ihr Offensivpotenzial: Kailiang Kang versuchte sich mit einem Seitfallzieher nach einer Flanke, traf jedoch nicht ins Ziel. Trotz einiger ungenutzter Chancen gingen die Leipziger nicht auf und blieben offensiv. Maderer hatte zwei Möglichkeiten in den ersten zehn Minuten, konnte jedoch beide nicht verwerten.

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde war es schließlich so weit: Maderer erzielte den Führungstreffer für Lokomotive Leipzig per spektakulärem Fallrückzieher, der die Fans in Ekstase versetzte. Die Berliner versuchten sich zwar zurückzukämpfen, doch ein umsichtiger Freistoß von Verkamp brachte das 2:0, als der Ball über einen Hertha-Verteidiger ins Netz flog und dabei Goller, den Keeper der Berliner, überlistete.

Die Hertha-Bubis hatten zwar ihre Chancen, wie etwa als Rölke in der 27. Minute allein auf Naumann zulief und daneben zielte, doch die Leipziger Defensivleistung war stark. Der Rückstand von 0:2 zur Halbzeit war für die Gastgeber nicht unverdient.

Ein Torfestival

In der zweiten Halbzeit zeigten die Leipziger auch weiterhin, dass sie sich nicht zufrieden geben wollten. Kangs Schuss traf das Gebälk, bevor Abderrahmane in der 55. Minute das 3:0 erzielte und damit die Vorentscheidung herbeiführte. Ein schöner Konter über Maderer und Verkamp ließ die Berliner ungewollt hinter sich zurück. Auch ein eingewechselter Piplica war nah dran, das Ergebnis weiter auszubauen, ein Kopfball von ihm ging jedoch knapp am Tor vorbei.

Der Leipziger Druck führte schließlich zu weiteren Toren: Piplica nutzte eine ungeklärte Situation in der 69. Minute und erhöhte auf 4:0. Auch das 5:0 fiel nach einer unglücklichen Abwehraktion eines Hertha-Spielers, der unter Druck gesetzt Dombrowas Hereingabe ins eigene Tor lenkte. Elsner setzte dem Spiel eine endgültige Krone auf, indem er in der Nachspielzeit das 6:0 erzielte, nachdem er den Abpraller eines zuvor geschossenen Balls verwertete.

Die Berliner versuchten zwar, ihren Angriff zu organisieren, doch es fehlte oft an der Präzision, während die Lokomotive jeden Fehler eiskalt ausnutzte. Mit dieser starken Teamleistung stellte Lokomotive Leipzig nicht nur den dritten Zu-Null-Sieg in der Hauptstadt auf die Beine, sondern auch den höchsten Auswärtssieg in der Geschichte der Regionalliga.

Am 8. September steht für die Leipziger das nächste Spiel an: Es geht im Sachsenpokal gegen den Sechstligisten SG Taucha. Die Vorfreude der Fans und der Spieler auf dieses kommende Duell ist bereits spürbar. Insgesamt begeistert die Mannschaft und lässt die Anhänger mit einem Gefühl von Stolz zurück, wenn sie an das beeindruckende Debüt des Spiels gegen Hertha denken.

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