In Berlin und Brandenburg haben die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie am Dienstag zu Warnstreiks aufgerufen. Unter der Führung der IG Metall streiken Mitarbeiter von Mercedes in Berlin und ZF in Brandenburg an der Havel, um Druck auf die Arbeitgeber für höhere Löhne auszuüben. Dirk Schulze, der Bezirksleiter, betont: „Wir brauchen einen Abschluss, der die Kaufkraft stärkt.“ In Berlin beginnen die Streiks um 9 Uhr, während in Brandenburg bereits um 5 Uhr morgens bei ZF die Arbeit niedergelegt wurde.
Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für einen Zeitraum von zwölf Monaten, jedoch bieten die Arbeitgeber nur 3,6 Prozent über 27 Monate an, was zu Konflikten führt. Der Verband der Metall- und Elektroindustrie kritisiert die Warnstreiks und warnt vor Produktionsausfällen. Weitere Warnstreiks sind bereits in Planung, um den Druck auf die Arbeitgeber aufrechtzuerhalten und eine Einigung zu erzielen, die den Beschäftigten mehr finanzielle Sicherheit bietet. Weitere Details zu den Streiks finden Sie bei www.tagesschau.de.
