Frank Goyke enthüllt die dunklen Seiten Berlins in seinem Krimi-Roman
Am Donnerstag, dem 22. August 2024, gab es in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ Artothek in Berlin eine besondere Lesung. Der Autor Frank Goyke präsentierte Passagen aus seinem packenden Krimi-Roman „Saat der Wut“ vor einem gespannten Publikum.
Die rätselhafte Ermordung von Marija Subotić
Der Krimi-Roman beleuchtet die mysteriöse Ermordung von Marija Subotić, einer Roma-Aktivistin und Politikerin der Linkspartei. Ihr lebloser Körper wurde beim Gedenkstein für Sinti und Roma auf dem Marzahner Parkfriedhof entdeckt, umgeben von Farbschmierereien. Marija hatte viele Feinde, darunter skrupellose Immobilienbesitzer und ausbeuterische Agrarunternehmer. Selbst in den Reihen ihrer eigenen Partei fand sie Gegner.
Einblick in die düstere Vergangenheit und politische Intrigen
Die Ermittlungen um Marijas Tod führen das Team um Jasper Akkermann in düstere politische und historische Hintergründe. Verdächtigungen reichen bis ins rechte Milieu, doch Frank Goyke hält die Leser in Atem, indem er Zweifel an den offensichtlichen Zusammenhängen aufwirft. Die Lesung bot Zuhörern Einblicke in die packende Handlung und die vielschichtigen Charaktere des Romans.
Frank Goyke – Ein vielseitiger Schriftsteller
Frank Goyke, Jahrgang 1961, bereichert die Literaturszene durch seine facettenreichen Werke. Nach seinem Studium der Theaterwissenschaften in Leipzig fand er seine Berufung als freier Schriftsteller in Berlin. Neben dem Schreiben engagiert sich Goyke als Wanderleiter und bietet Stadtführungen an, die die Schönheiten der Hauptstadt enthüllen.
Eintritt frei – Spenden für die Stadtbibliothek erwünscht
Interessierte konnten die Lesung kostenfrei besuchen, wurden jedoch gebeten, eine Spende an den Förderverein Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V. zur Unterstützung zukünftiger Veranstaltungen beizutragen. Die Veranstaltung war ein Erfolg und bot den Besuchern ein fesselndes literarisches Erlebnis.