Neues Beratungsprogramm für Kinder und Jugendliche in Berlin
In Berlin gibt es eine neue Anlauf- und Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien, Heimen und Wohngruppen leben. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat diese unabhängige Einrichtung in Schöneberg eröffnet, um jungen Menschen in schwierigen Situationen Unterstützung zu bieten. Bisher hatten Betroffene nur die Möglichkeit, sich an ihre jeweiligen Träger und Jugendämter zu wenden.
Jugend- und Familiensenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) betonte die Bedeutung dieser neuen Beratungsstelle. Zum ersten Mal in Berlin gibt es eine unabhhängige Anlaufstelle, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, Hilfe zu suchen, ohne in einen Loyalitätskonflikt zu geraten. Dies stärkt den Kinderschutz und die Rechte der jungen Menschen.
Der AWO-Landesgeschäftsführer Oliver Bürgel hob hervor, dass die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen werden. Gemeinsam mit ihnen sollen Wege gefunden werden, um die Beratung optimal zugänglich zu machen.
Die Senatsverwaltung unter Katharina Günther-Wünsch hat dem AWO-Landesverband Berlin Finanzmittel in Höhe von 400.000 Euro bereitgestellt. Aktuell leben 1.952 Kinder in Pflegefamilien und 6.389 Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen in Berlin.
– NAG