Langfristige Planung für Wohnraum in Lichterfelde Süd
Der Beschluss zur Festsetzung des Bebauungsplans 6-30, veröffentlicht am 30.07.2024 im „Gesetzes- und Verordnungsblatt des Landes Berlins“, markiert einen wichtigen Meilenstein in der Stadtentwicklung für Lichterfelde Süd. Mit dieser Entscheidung wird nicht nur neues Bauplanungsrecht für bis zu 2.500 Wohnungen geschaffen, sondern auch nachhaltige Infrastruktur mit Kindergärten, Parkanlagen, Schulen und neuen Straßen geplant. Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung für die zukünftige Lebensqualität in der Region.
Bedeutung für die Nachbarschaft
Die weitreichenden Planungen für Lichterfelde Süd sind das Ergebnis mehr als zehnjähriger Diskussionen und Untersuchungen. In den späten 1990er-Jahren begannen erste Überlegungen zur Nutzung des Gebiets, das zuvor als Truppenübungsplatz des US-Militärs diente. Mit dem Verkauf an die Groth Gruppe 2012 wurde der Fokus erneut auf die Wohnbauthemen gelenkt, was zu intensiven Gesprächen mit der Stadt und der Bezirkspolitik führte.
Wichtige Entscheidungen und Unterstützung
Die positiven Beschlüsse des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf und der Bezirksverordnetenversammlung, die am 16. und 17. Juli 2024 gefasst wurden, waren entscheidend für die Umsetzung des Plans. Bezirksstadtrat Patrick Steinhoff hebt hervor, dass die Zusammenarbeit im Team und die gemeinsame Vision für den Wohnungsbau Schlüsselelemente waren, um die nachbarschaftliche Integration zu gewährleisten.
Ein zukunftssicheres Quartier
Thomas Groth und Antonia Heiming von der Groth Gruppe äußerten sich optimistisch über die kommenden Bauprojekte: „Wir sind bereit, im Herbst mit der Baufeldfreimachung und den Erschließungsmaßnahmen zu beginnen.“ Diese positiven Aussichten sind ein bedeutender Schritt in der Schaffung dringend benötigten Wohnraums, insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Wohnraummangels in Berlin.
Ausblick auf die nächsten Schritte
Der Eigentümer wird eng mit dem Bezirk zusammenarbeiten, um das neu geschaffene Planrecht umzusetzen. Die enge Kooperation ist wünschenswert, da Steglitz-Zehlendorf häufig die genehmigende Behörde ist und somit einen entscheidenden Einfluss auf den Fortschritt der Bauvorhaben hat.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Festsetzung des Bebauungsplans 6-30 eine bedeutende Entwicklung für die Stadt Lichterfelde Süd darstellt und die Region auf einen neuen, attraktiven Wohnraum ausgerichtet ist. Die Schaffung einer lebendigen Nachbarschaft ist nun in greifbarer Nähe, was sowohl für die Bewohner als auch für die Stadtentwicklung von großer Wichtigkeit ist.
– NAG