Die Bundesdruckerei in Berlin kämpft derzeit mit einem Lieferstau, der nicht nur Urlauber, sondern auch die Stadtverwaltung in Hamm betrifft. Die Ausstellung neuer Reisepässe verzögert sich erheblich, was zu Unmut und Stress bei den Antragstellern führt.
Die Auswirkungen auf die Bürger von Hamm
In den Bürgerämtern der Stadt Hamm häufen sich die Beschwerden über die langen Wartezeiten für die Passausstellung. Laut Stadtsprecher Detlef Burrichter sind Unmutsbekundungen und Stresssituationen keine Seltenheit. Eine Option, die immer noch funktioniert, ist das sogenannte Expressverfahren, das jedoch mit einem Aufpreis von 32 Euro verbunden ist.
Verzögerungen durch neue Bestimmungen
Ein Hauptgrund für die Lieferprobleme liegt in den geänderten Bestimmungen für Kinderreisepässe. Aufgrund neuer EU-Vorgaben haben sich die Anforderungen geändert, was zu einem erhöhten Bedarf führt. Allein in Hamm haben 5500 Kinderreisepässe aus dem Jahr 2023 ihre Gültigkeit verloren.
Empfehlungen der Stadtverwaltung
Um den Prozess zu beschleunigen, empfiehlt die Stadt Hamm, die Abholung der Pässe über die Dokumentenbox im Rathaus zu vereinbaren. Dies habe bereits bei 600 neuen Pässen erfolgreich funktioniert und könnte die Wartezeiten verkürzen.
Es wird dringend empfohlen, bei der Beantragung von Ausweisdokumenten äußerste Sorgfalt walten zu lassen, da Fehler dazu führen können, dass man am Flughafen abgewiesen wird. Die Stadtverwaltung betont, dass es trotz der Verzögerungen wichtig ist, die Dokumente rechtzeitig zu beantragen, um unangenehme Überraschungen vor Reiseantritt zu vermeiden.
– NAG