Die Konzertreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ und das „Schweizerhaus“ in Seelow wurden mit dem diesjährigen Berlin-Brandenburg-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung fand am Dienstag in Seelow statt und würdigt herausragende zivilgesellschaftliche Initiativen. Laut Jury-Mitglied Kurt Winkler soll der Preis nicht dotiert, sondern die Sichtbarkeit der Preisträger erhöhen und die kulturelle Verbundenheit zwischen Berlin und Brandenburg fördern. Von insgesamt 24 Nominierten konnten sich die Preisträger durchsetzen, um ihre bedeutenden Beiträge zur Kultur zu feiern.
Die Konzertreihe, die seit 2007 besteht, führt Benefizkonzerte in ländlichen Kirchen durch und bietet in diesem Jahr 85 Veranstaltungen an. Ziel ist es, das Publikum mit der Architektur und Geschichte der Gotteshäuser vertraut zu machen. Das Schweizerhaus, ein historisches Gut, wird als wichtiges kulturelles Erbe gewürdigt, das seit einigen Jahren wieder revitalisiert wird. Der örtliche Heimatverein wird für seine Bemühungen zur denkmalgerechten Wiederherstellung der Anlage geehrt, die einst als landwirtschaftliches Mustergut galt. Für weitere Details zu diesen kulturellen Initiativen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rbb24.de.