In Friedrichshain sorgt der Amazon Tower für Aufregung! Der imposante, verspiegelte Bau ragt über die Umgebung und ist zum Symbol für die Gentrifizierung geworden. Ein Bündnis aus Klima-, Stadt- und Mietinitiativen hat am vergangenen Samstag demonstriert, um gegen die Ansiedlung des Großkonzerns zu protestieren. Kritiker wie Kim Smith betonen, dass die neuen Büroflächen in einem bereits angespannten Wohnungsmarkt nicht notwendig sind, während in Berlin rund sechs Prozent der Büroflächen leerstehen.
Die Sorge um soziale Verdrängung und steigende Mietpreise wird lautstark geäußert. Smith warnt, dass der Tower die Attraktivität des Kiezes für Konzerne steigert, jedoch das Lebensumfeld der Anwohner gefährdet. Amazon versucht, sich mit gemeinnützigen Initiativen einen positiven Anstrich zu geben, doch viele Bewohner sehen dies skeptisch. Währenddessen zieht das Unternehmen schrittweise in den neuen Tower ein, ohne große Feierlichkeiten – ein Zeichen dafür, dass der Widerstand ernst genommen wird. Die Demonstranten fordern, dass die Stadtentwicklung den Menschen und nicht den Konzernen dienen sollte.
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