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Schutz vor Verdrängung: Prüfung von Milieuschutzgebieten in Spandau

Analyse der Auswirkungen der Haushaltsbefragung für die Einführung von Milieuschutzgebieten in Spandau

Die Haushaltsbefragung zur Einführung von Milieuschutzgebieten in Spandau markiert einen wichtigen Schritt in der behutsamen Stadterneuerung des Bezirks. Die soziale Erhaltungsverordnung hat das Ziel, die Wohnbevölkerung zu schützen und einer Verdrängung durch teure Modernisierungen entgegenzuwirken. In den Gebieten „Germersheimer Platz“, „Freiheit“, „Rudolf-Wissel-Großsiedlung“ und „Rohrdamm/Siemensdamm“ werden die Einwohner dazu aufgefordert, an der Befragung teilzunehmen.

Der Baustadtrat Thorsten Schatz betont die Bedeutung der Haushaltsbefragung für den Erhalt des sozialen Zusammenhalts in den Quartieren. Durch die freiwillige Rücksendung der Fragebögen bis zum 23. August 2024 können die Bewohner aktiv an der Schaffung einer fundierten Grundlage für die mögliche Einführung von Milieuschutzgebieten mitwirken.

Die erhobenen Daten werden gemäß dem Berliner Datenschutzgesetz anonym ausgewertet. Neben Informationen zu Wohnverhältnissen und sozialer Situation werden auch Angaben zur Wohndauer, Miethöhe, durchgeführten Modernisierungen und Nutzung der örtlichen Infrastruktur abgefragt. Dies ermöglicht eine umfassende Analyse der Lebenssituation in den betroffenen Gebieten.

Die Durchführung der Haushaltsbefragung erfolgt durch die S.T.E.R.N. GmbH Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung. Für Fragen und weitere Informationen stehen sowohl das Bezirksamt Spandau von Berlin als auch die S.T.E.R.N. GmbH als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Unterstützung und Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger sind entscheidend für den erfolgreichen Schutz der Wohnbevölkerung vor Verdrängung.

NAG

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