Im ersten Spiel der Regionalliga-Saison 2023/2024 musste der VFC Plauen eine knappe Niederlage gegen Viktoria Berlin hinnehmen. Trotz einer starken ersten Halbzeit, in der die Mannschaft aus dem Vogtland mit zwei Treffern in Führung ging, wurde das Spiel durch einen cleveren Gegner und einige entscheidende Momente gedreht.
Der Spielverlauf: Ein Auf und Ab
Der Schiedsrichter Eugen Ostrin aus Eisenach war für das Match verantwortlich und bewies, warum er als einer der besten Schiedsrichter Thüringens gilt. Die Partie begann vielversprechend für Plauen, als der Neuzugang Lucas Will bereits in der 2. Minute das erste Tor erzielte. Ein weiterer Treffer von Will in der 32. Minute ließ die Hoffnungen der Zuschauer auf einen gelungenen Saisonstart steigen.
Mit dieser frühen Führung im Rücken schien Plauen das Geschehen jedoch zu dominieren. Die Kontrolle über das Spiel ging nach einer gewissen Zeit verloren, was schließlich dazu führte, dass die Berliner Mannschaft um Julien Andre Damelang kurz vor der Pause auf 1:2 verkürzen konnte.
Der Wendepunkt und die Entscheidung
Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel spannend, und die Zuschauer erlebten einige eindrucksvolle Aktionen auf beiden Seiten. Besonders auffällig war der Wechsel in der Spielkontrolle, als der Berliner Dikarev in der 74. Minute den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Der Druck der Gäste nahm daraufhin zu, und die Plauener Abwehr zeigte Schwächen.
In der 84. Minute der Partie erzielte Viktoria Berlin durch einen platzierten Schuss von Yildirim das entscheidende 3:2. Trotz eines letzten verzweifelten Angriffes von Plauen, der das Tor nicht fand, war die Niederlage besiegelt. Ein Torabschluss von Akindele vor dem Schlusspfiff ging über das Tor und zeigte die Unentschlossenheit der Plauener in der Schlussphase.
Ein bitterer Nachgeschmack für Plauen
Die Partie wurde durch eine weitere bemerkenswerte Szene aufgestört, als der Athletiktrainer von Plauen eine gelb-rote Karte erhielt. Uneinsichtig gegenüber der Entscheidung des Schiedsrichters, wurde er aus dem Innenraum verwiesen und sorgte für Verwirrung unter den Fans.
Obwohl der VFC Plauen mit einem mutigen Auftritt die Saison begann, verdeutlichte die zweite Halbzeit, dass die Mannschaft noch an ihrer Defensive arbeiten muss, um in der Regionalliga eine Chance zu haben. Der Ausgang des Spiels lässt die Fans mit einem gemischten Gefühl zurück: Freude über die starke Anfangsphase, aber auch Sorge über die fragilen Defensivstrukturen.
Fazit: Ein Lehrstück für den Aufsteiger
Insgesamt wird die Begegnung als wichtiges Lehrstück für den neuen Aufsteiger im Fußball betrachtet. Die Leistung sollte als Grundlage angesehen werden, um die kommenden Herausforderungen der Saison zu meistern. Für die Trainer und Spieler von Plauen gilt es nun, die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten.
– NAG