Mehrere tausend Metallerinnen und Metaller haben am ersten Warnstreik-Tag in Berlin, Brandenburg und Sachsen die Arbeit niedergelegt! „Das war ein ganz starker Start in die Warnstreik-Phase“, so der IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. Besonders markant: Über hundert Beschäftigte bei ZF in Brandenburg an der Havel eröffneten die Streik-Welle früh um fünf Uhr. Auch in zahlreichen anderen Unternehmen, darunter das Mercedes-Werk in Berlin und BMW in Leipzig, wurde demonstriert. Besonders in Leipzig legten rund 2000 Mitarbeiter von neun bis elf Uhr die Arbeit nieder. Am Mittwoch geht es mit den Warnstreiks weiter, während die dritten Verhandlungen für die Region am 5. November anstehen.
Schulze sendet eine klare Botschaft an die Arbeitgeber: „Das bisherige Angebot reicht hinten und vorne nicht!“ Die IG Metall fordert satte sieben Prozent mehr Entgelt sowie eine Aufstockung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro, und das bei einer Laufzeit von nur 12 Monaten. Während die Arbeitgeber lediglich ein mageres Angebot von 1,7 Prozent und 1,9 Prozent für 2025 und 2026 vorgelegt haben – und das über 27 Monate! – bleibt abzuwarten, ob sie die drängenden Forderungen der Beschäftigten ernst nehmen. Die Spannung steigt! Mehr Informationen gibt es hier.