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Sternschnuppen und Wissen: Ein unvergesslicher Abend auf Burg Lichtenberg

Am Montagabend versammelten sich 22 Hobbyastronomen und Naturfreunde auf der Terrasse von Burg Lichtenberg, um unter der Leitung von Astronomie-Experte Martin Bertges die beeindruckenden Perseiden-Sternschnuppen zu beobachten, was ein gelungenes und lehrreiches Erlebnis für alle Beteiligten darstellte.

Die Burg Lichtenberg wird zum Treffpunkt für Astronomie-Enthusiasten, als die RHEINPFALZ ihre Leser zur Beobachtung der nachtaktiven Perseiden einlässt. An einem klaren Montagabend erlebten die Teilnehmer unvergessliche Momente unter dem Sternenhimmel.

Ein Expertenblick auf die Meteore

Auf der legendären Burg Lichtenberg, die durch ihre beeindruckende Geschichte besticht, verwandelte sich die Terrasse des Geoskops in ein primäres Beobachtungsfeld. Dort versammelten sich um 22 Uhr 22 interessierte Hobbyastronomen, um die jährliche Show des Meteorstroms, die Perseiden, zu beobachten. Martin Bertges, ein führender Astronomie-Experte und aktives Mitglied des Arbeitskreises Astronomie und Geophysik, bot eine spannende Einführung in die Theorie hinter den Meteoren. „Heute gibt es optimale Bedingungen für die Himmelsbeobachtung“, bemerkte er mit einem Lächeln, während der klare Himmel über ihnen strahlte.

Ein Abend voller Wünsche und Staunen

Die gesammelte Gruppe wurde schnell von der Faszination der Sternschnuppen angesteckt. Als die ersten Meteore am Himmel auftauchten, reagierten die Zuschauer spontan mit einem lauten „Ah“. Besonders begeistert zeigte sich Marianne Drees, die mit ihrem Ehemann Dieter anwesend war. „Astronomie ist kompliziert, aber unglaublich faszinierend“, stellte sie fest. Jürgen und Heidrun Vollmar berichteten ebenfalls, dass sie die Polarlichter verpasst hatten und nun die Chance ergriffen, die Perseiden zu sehen.

Tipps zur Himmelsbeobachtung

Bertges nutzte nicht nur die Gelegenheit für Erklärungen, sondern gab den Teilnehmern auch praktische Tipps zur Himmelsbeobachtung. „Zieht euch an einen dunklen Ort zurück, wo es keine störenden Lichter gibt. Glaubt mir, eure Augen werden mehr sehen, als ihr denkt“, ermutigte er die Zuschauer. Des Weiteren erklärte er, dass bei echter Dunkelheit das Nordlicht, die Aurora, sichtbar gewesen wäre, was die Atmosphäre des Abends weiter steigerte.

Ein neues Kapitel für die Astronomie-Liebhaber

Diese Veranstaltung markierte eine Premiere für die Burg Lichtenberg, die auf den Vorschlag der Kusel Redaktion zurückgeht. Mit der Hilfestellung von Herbert Wagner, einem weiteren Mitglied des Arbeitskreises, wurde die Atmosphäre zu einem Bindeglied zwischen Wissen und gemeinsamer Leidenschaft für die Astronomie. „Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Erlebnissen machte den Abend zu etwas ganz Besonderem“, resümierten die Teilnehmer.

Die Nacht der Sternschnuppen

Die Bilanz dieser beeindruckenden Veranstaltung war bemerkenswert: Ein Teilnehmer zählte unglaubliche 35 Sternschnuppen während des Abends, was die Erwartungen vieler übertraf. Auch die Kinder, die mit Freude an der Beobachtung teilnahmen, hatten ihre Wünsche bereits verwirklicht. Um 0.30 Uhr machten sich die letzten Teilnehmenden auf den Weg nach Hause, doch die Erinnerungen an diese bezaubernde Nacht werden noch lange in ihren Herzen und Köpfen bleiben.

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