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ThSV Eisenach startet mit Herzschmerz und Hoffnung in die neue Saison

Am Saisonauftakt verlor der ThSV Eisenach ein spannendes Handballspiel gegen die Füchse Berlin mit 35:41 und musste dabei auf Kapitän Peter Walz verzichten, was die Ausgangslage der Saison vor über 3.000 Zuschauern in der Werner-Aßmann-Halle zusätzlich komplizierte.

Der ThSV Eisenach eröffnete seine Saison mit einem spannenden und torreichen Duell gegen die Füchse Berlin. Die Emotionen schwankten zwischen Hoch und Tief, da die Mannschaft sowohl mit Vorfreude auf das erste Spiel als auch mit Wehmut über den verletzten Kapitän Peter Walz ins Match ging. Walz konnte aufgrund einer Verletzung nicht mitspielen, was die Dynamik des Teams beeinflusste. Trotz dieser Herausforderung startete die Partie mit viel Elan.

Die ersten Minuten waren von einem rasanten Tempo geprägt, bei dem Lasse Andersson den ersten Treffer des Spiels erzielte und sofort für Aufregung in der Halle sorgte. Fynn Hangstein glich mit einem verwandelten Siebenmeter aus und bereitete den Fans ein erstes Freudenfest. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften um jeden Punkt kämpften.

Ein Hitziger Schlagabtausch

Die beiden Teams schenkten sich nichts: Filip Vistorop erzwang nach wenigen Minuten einen weiteren Strafwurf, den Hangstein erneut sicher verwandelte. Während die Füchse ein Tor durch ihren Torwart Dejan Milosavljev erzielten, blieben die Eisenacher nicht untätig. Moritz Ende, der rechts außen brillierte, sorgte mit seinen Treffern dafür, dass der ThSV sich nicht abkapseln ließ und zum 4:4 ausglich. Simone Mengon, dessen Leistung bemerkenswert war, erzielte einige wichtige Tore für das Heimteam und bewies damit seine Verantwortung auf dem Feld.

Bei einem Stand von 13:13 war die Halle am Kochen. Die Unterstützung der fast 3.000 Zuschauer baute einen unglaublichen Druck auf die Spieler auf. Der erste Durchgang endete letztlich mit einem Rückstand von zwei Toren für Eisenach (17:19). Doch die zweite Halbzeit versprach noch einmal große Spannung.

Zurück in den Kampf

Direkt nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der ThSV leicht verbessert. Marko Grgic und Neuzugang Gian Attenhofer machten Druck, indem sie den Abstand auf 19:20 verringerten. Allerdings erlebten die Zuschauer auch einige spannende, wenn nicht sogar frustrierende Momente. Moritz Ende hatte Glück, dass er bei einem Sprung im Kreis nicht unnötig gestoppt wurde, und Malte Donker zeigte mit einem Heber seine technischen Fähigkeiten.

Trotz der engagierten Leistung schienen die Füchse trotz der Fehler im Spiel, wie bei einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, immer wieder einen Schritt voraus zu sein. Die Fähigkeiten der Füchse, speziell von Mathias Gidsel, der mit seinen 12 Treffern hervorstach, waren entscheidend. In den letzten Minuten, als die Partien hitziger wurden und die Gemüter aufbrausend, gab es hitzige Debatten über Schiedsrichterentscheidungen. Ein umstrittener Siebenmeter brachte die Eisenacher Fans zum Verzweifeln.

Das Endresultat lautete schließlich 35:41 für die Füchse Berlin. Nach dem Spiel blicken die Verantwortlichen des ThSV optimistisch auf die kommenden Wochen: Manager René Witte sieht die Mannschaft gut aufgestellt, auch wenn nach der ersten Partie noch viel Arbeit vor ihnen liegt. Coach Misha Kaufmann war ebenfalls realistisch und erkannte die Stärken, die an diesem Tag gezeigt wurden, trotz der Niederlage.

Die nächsten Herausforderungen erwarten den ThSV bereits in der nächsten Woche, wenn sie in Erlangen antreten müssen. Das Team hofft auf eine starke Unterstützung, um die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Statistische Daten zu diesem spannenden Auftakt: Der ThSV Eisenach brachte es auf 35 Tore und die Füchse Berlin auf 41 Tore. Die Siebenmeterstatistik lag bei 5 von 7 für Eisenach und 6 von 6 für Berlin. Zeitstrafen wurden auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt, was das niveauvolle und faire Spiel widerspiegelt.

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