Die Ukraine drängt auf sofortige Militärhilfe und kündigt ihren „Siegesplan“ im Kampf gegen Russland an. Andrij Jermak, Chef des Präsidentenbüros, betont, dass es nun nicht um Tage, sondern um Stunden gehe, um konkrete Unterstützung vom Westen zu erhalten. Kiew fordert unter anderem Langstreckenwaffen für Angriffe auf militärische Ziele im russischen Hinterland sowie eine Einladung zur NATO-Mitgliedschaft. Präsident Wolodymyr Selenskyj war zuletzt in Berlin, um weitere Verteidigungspakete zu besprechen, die unter anderem Flugabwehrsysteme umfassen.
Gleichzeitig wird über den erfolgreichen Einsatz ukrainischer Drohnen berichtet, die zahlreiche russische Waffenlager zerstört haben. Die ukrainischen Streitkräfte haben seit Anfang August mindestens sechs große Depots angegriffen, was zu erheblichen Verlusten bei den russischen Munitionsvorräten geführt hat. Zudem kündigte Selenskyj an, die eigene Waffenproduktion in der Ukraine mit westlichen Investitionen auszubauen, um im Krieg gegen das zahlenmäßig überlegene russische Militär bestehen zu können. Aktuelle Kämpfe im Donezk kosten zwei weitere Menschenleben, während auch im russischen Gebiet Belgorod Verletzte durch ukrainischen Beschuss gemeldet werden.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.radiobonn.de.